Versuche, der Zeit auf die Spur zu kommen

«Zeiten vergehen – Die Zeit bleibt der Zeit auf der Spur». Unter diesem Titel referierte am vergangenen Freitagabend der im Glarnerland wohnhafte Metaphysiker David McLion im Bohlensaal des Tolderhauses in Näfels. Seine Versuche, der Zeit auf die Spur zu kommen, waren für das Publikum hochinteressant und beeindruckend, wenn auch für die meisten der Anwesenden wohl etwas schwierig nachzuvollziehen. Als Krönung des Abends erhielt David McLion für sein Wirken vom Kulturforum Brandluft den «Goldenen Gärbihund».



Weitere Impressionen vom Vortrag
Weitere Impressionen vom Vortrag

Der Einladung vom Kulturforum Brandluft, sich im Bohlensaal des Tolderhauses in Näfels auf ein Experiment einzulassen und sich das Referat von Metaphysiker David McLion anzuhören und seine Versuche, der Zeit auf die Spur zu kommen, mitzuerleben, folgten erstaunlich viele Zuhörerinnen und Zuhörer. Um es vorweg zu nehmen: Es war schwere Kost, die das eifrig mitmachende und mitdenkende Publikum vorgesetzt bekam. Nichtsdestotrotz war es für die Anwesenden in jeder Beziehung ein bereichernder Abend; zugegeben für die meisten aufgrund der schwierigen Materie wohl etwas schwierig zu verstehen und nachzuvollziehen. Eine Materie, die wohl nur der Referent selber am besten versteht. Wie dem auch sei, der Vortrag von McLion unter dem Titel «Zeiten vergehen – Die Zeit bleibt der Zeit auf der Spur», vor allem seine Versuche sowie die Präsentation seiner Denkmodelle und -prozesse waren spannend und hochinteressant. Doch alles der Reihe nach.

Eingangs blieb es Gret Menzi, Vizepräsidentin des Kulturforums Brandluft, vorbehalten, die erwartungsvolle Zuhörerschaft im Bohlensaal herzlich zu begrüssen, bevor der erfahrene Moderator Fridolin Hauser alias Osterhazy dem Referenten David McLion das Wort für dessen mit Spannung erwarteten Vortrag erteilen konnte. Zur Einstimmung auf sein Experiment begann dieser mit einer kleine Zeitreise. In dieser erweiterte er den Teilnehmerkreis mit zwei imaginär anwesenden, leider verstorbenen Freunden, deren wissenschaftliches Erbe er mitverwalten darf. Es handelte sich um den Mathematiker, Maja-Forscher und Buchautor Joachim Rittstieg, mit dem McLion über vier Jahre lang vor Ort in Guatemala das Thema «Atlantis», erforscht hatte. Dabei präsentierte McLion den CYBERSPACE, der ihm Rittsteg gebastelt hatte. Der CYBERSPACE ist die kleinste quantenphysikalische Einheit. Es ist das Modell des Zeitgeist-Wirbels, der einer wahrnehmenden Instanz als Vision, Ziel und Fluchtpunkt aus verschiedensten Perspektiven dient und sie mit dem «Grossen und Ganzen» zusammenhält. Als Vakuum-Lichtspektakel, dem wir nicht entkommen können. Es ist der sogenannte HYPERBOLOID. Der andere Gast war sein verstorbener Freund, der amerikanische Physiker Bert Schreiber, der die QUANTUM QUANTA UNIVERSAL-THEORIE der Zeit in die etablierte Wissenschaft hineingegrätscht hat. Und damit im Clinch mit Albert Einstein war und ist, der da behauptete, die Zeit sei ein Kontinuum. In Tat und Wahrheit aber sei – so Bert Schreiber – der Zeitstrom wie ein Filmstreifen-Zelluloid, wo beispielsweise 24 Standbilder – mit genauso vielen Schwarz-Keilen dazwischen – eine einzige Bildsequenz oder auch Erinnerung ergeben. Denn erst die Nichtsichtbare in Kombination mit dem Sichtbaren ergeben ein bewegtes Bild, wie unser Auge es wahrnehmen kann. Die Grösse dieses «schwarzen Spaltes» sei heute noch nicht nachweisbar, auch wenn Schreiber den quantenphysikalischen Beweis dafür geliefert hat. Man kann diese Vakuum-Theorie jedoch am eigenen Leib spüren zum Thema: Was ist «Null-Punkt-Energie»? Und genau das war es, was an diesem Abend mit dem Publikum als Versuchspersonen durchgeführt wurde. Dabei konnte jeder sich selbst ein Bild darüber machen – muss nichts glauben – braucht nur ein gutes Gespür für das, was tief im Innersten sich abspielt, wenn Gegensätzliches aufeinandertrifft:
 

Verleihung des «Goldenen Gärbihunds»

Es war ein schweisstriefender, anstrengender zugleich aber auch hochinteressanter Abend mit Metaphysiker David McLIon im tropenheissen Bohlensaal. Nebenbei bemerkt: Eine Klimaanlage hätte wohl etwas Erleichterung gebracht. Als Höhepunkt des Abends überreichte Moderator Fridolin Hauser, alias Osterhazy dem «unverstandenen Philosophen» McLion für sein Wirken den heissbegehrten «Goldenen Gärbihund». Eine Auszeichnung, welche der geehrte Metaphysiker längst verdient hat. Wir gratulieren an dieser Stelle ganz herzlich!