Verzicht auf die Gaspreiserhöhung per 1. Oktober 2022 in Näfels und Mollis

Die Technischen Betriebe Glarus Nord verzichten auf die angekündigte Gaspreiserhöhung von 22% in Näfels und Mollis. Die Gaspreise werden auf Niveau April 2022 stabilisiert.



Medienmitteilung TBGN vom 8. Dezember 2022 (Bild: zvg)
Medienmitteilung TBGN vom 8. Dezember 2022 (Bild: zvg)

Nachdem sich die Lage am Gasmarkt im Verlauf des Jahres 2022 stets verschärft hatte, kündigten die Technischen Betriebe Glarus Nord nach einer ersten Preiserhöhung im April 2022 eine weitere Gaspreiserhöhung von 22% per 1. Oktober 2022 an. Diese wird nun nicht umgesetzt.

Die Beschaffungspreise am Gasmarkt haben sich in den letzten Wochen entspannt, dies wirkt sich auf rund 20% der kurzfristig zu beschaffenden Gasmengen aus, nicht jedoch auf die mittelfristig beschaffte Gasmenge von 80%. Der Verwaltungsrat der TBGN hat sich entschieden, die Tarife per 1. Oktober 2022 lediglich um die Sicherheitsabgabe von 0.22 Rp/kWh anzuheben. Diese Abgabe wird vom Vorlieferanten für die Sicherstellung der Lieferkapazitäten erhoben. Sie ist befristet bis zum 30. April 2023 und wird die Gastarife um rund 1% erhöhen. Die gesetzliche CO2-Abgabe des Bundes per 1. Januar 2023 erhöht sich um 0.009 Rp/kWh von bisher 2.169 Rp/kWh auf 2.178 Rp/kWh.

Die Technischen Betriebe Glarus Nord beobachten den weiterhin stark volatilen, aber auch entspannteren Gasmarkt und prüfen mögliche Preissenkungen für die Kundinnen und Kunden.

Die TBGN bedanken sich bei allen Kundinnen und Kunden für ihre Sparbemühungen. Um im Winter auch weiterhin zur Versorgungssicherheit von Industrie und Haushalten beitragen zu können, bitten wir sie auch künftig um einen sparsamen Umgang mit Gas.