Via Glaralpina – eine 230 Kilometer lange Erfolgsgeschichte

Im Rahmen einer gediegenen Geburtstagsfeier in einer fröhlich aufgestellten Runde und in heimeligem Ambiente würdigten die Verantwortlichen der «Via Glaralpina» gemeinsam mit Gästen das einjährige Bestehen des 230 Kilometer langen, in 19 Routen aufgeteilten Weitwanderwegs. Es war eine Geburtstagsfeier voller Überraschungen, mit einem typischen Bergler-Apéro und einer sehenswerten Ausstellung des bekannten Urner Bergmalers Alois Gisler.



Via Glaralpina – eine 230 Kilometer lange Erfolgsgeschichte

Ein Jahr «Via Glaralpina»! Zugegeben, geschichtlich gesehen keine allzu lange Wegstrecke, aber alleweil Grund genug, nach einem äusserst erfolgreichen Jahr dieses Ereignis im Rahmen einer gediegenen Geburtstagsfeier fröhlich und ohne Brimborium gebührend zu feiern. Jasmin Schläpfer blieb es vorbehalten, die Gäste im Namen der Ferienregion Elm und dem Via Glaralpina-Team herzlich zu begrüssen. Einen speziellen Gruss entrichtete sie an Landesstatthalterin Marianne Lienhard, Gabi Heer, Geschäftsführerin Tourismus Braunwald und an Kaspar Rhyner, alt Ständerat und Präsident der Stiftung Pro Elm und gleichzeitig Gastgeber im Kulturschopf Elm.

Schon zu Beginn eine Erfolgsgeschichte

Projekt-Team-Sprecher Markus Marti freute sich über die Tatsache, dass die «Via Glaralpina» von Bergsteigern und Wanderer aller Altersgruppen sehr viel benutzt wird. Die Resonanz für diesen Weitwanderweg sei überwältigend und das Projekt, welches aus einer «Furz-Idee» von Gabi Aschwanden stamme, dürfe heute mit Fug und Recht als Erfolgsgeschichte bezeichnet werden. Der Weitwanderweg wurde von einigen Benutzern auch als Messlatte ihrer eigenen Leistungen benutzt. «Weitwandern ist voll in Trend», erklärte Marti! Das zeigen die erfreulichen aktuellen Zahlen und Erfahrungswerte innerhalb eines Jahres. Seit der erfolgreichen Eröffnung am 6. Juli 2019 wurden die 19 speziell ausgesuchten Routen rund um den Kanton Glarus von sehr vielen Berggängern und Weitwanderer begangen. Die Resonanz war durchwegs positiv und die Weitwanderer zeigten sich begeistert über die vielfältige Auswahl der Routen, die sorgfältig für die verschiedenen Bedürfnisse und Anforderungen vom Projekt-Team ausgesucht wurden.

Weitwandern vom Sofa aus

Ein erfolgreiches Hilfsmitte für die richtige Auswahl der 19 Routen ist der erst kürzlich neu auf dem Büchermarkt erschiene Wanderführer «Via Glaralpnina». Ein hilfreicher Guide mit aussagekräftigen und faszinierenden Bildern samt spannenden Texten und persönlichen Tipps. Die «Via Glaralpina» lässt sich sogar ohne zurückbleibenden Muskelkater problemlos und bequem vom Sofa aus erwandern. Die Herausgabe dieses tollen Wanderführers erhielt breite Unterstützung von der Trägerschaft, von Sponsoren, Partnern und Gönnern. Die Nachfrage für den Wanderführer ist gewaltig und wer noch einen Wanderführer ergattern will, sollte sich rasch möglichst auf die Beine machen! Heute darf das Projekt-Team mit Markus Marti (Team-Manager), Hans Rauner (Bergführer), Maya Rhyner (Fotografin), Heidi Marti Stille (stille Schafferin im Hintergrund), Thomas Vögeli (Finanzminister) und Gabi Aschwanden (Bergführerin und eigentliche Spiritus rectorin der Via Glaralpina) erfreut konstatieren, dass aus der einstigen «Furz-Idee» von Bergführerin Gabi Aschwanden eine unglaublich, nie erwartete Erfolgsgeschichte wurde.

Ausstellung von Bergmaler Alois Gisler

Vor 16 Jahren wechselte der spätberufenen Künstler Alois Gisler, in seinem Kanton besser bekannt unter dem Namen «Chipfeler Wisi», seinen Wohnsitz von Spiringen nach Glarus. Grund für diesen Wechsel war seine zweite Ehefrau Erna aus Glarus. Seine erste Gemahlin verstarb nach schwerer Krankheit leider viel zu früh. In Glarus arbeitete Gisler weiter als Oberstufenlehrer, bevor er seine Lehrtätigkeit beendete und bis zu seiner Pensionierung hin als Abwart im Sektor Gebäudeunterhalt tätig war. Nach ersten Versuchen hat der begnadete Bergmaler erst vor einigen Jahren mit dem Malen begonnen. Eines seiner Vorbilder ist der verstorbene Glarner Bergmaler Heinz Leuzinger. Von Anfang an widmete er sich praktisch ausschliesslich der Aquarelltechnik, um seine fotografierten Berg- und Landschaftsbilder in leuchtenden Farben möglichst naturgetreu wiederzugeben. In verschiedenen Malkursen hat er sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt. Vom Projekt «Via Glaralpina beseelt, absolvierte er sämtliche 19 Routen, dabei stets begleitet von seinem Zeichnungsblock., auf dem er seine Motive an Ort und Stelle auf Papier brachte. Später entstanden in seinem Kelleratelier die wunderbaren Bilder, die aktuell im Kulturschuppen in Elm ausgestellt werden .Zur freudigen Überraschung aller Anwesenden beschenkte Bergmaler Gisler das Projekt-Team mit einem farbenfrohen Bilderblock mit Motiven, alle erfasst auf den Begehungen aller 19 Routen. Ein eindrückliches Dokument seines Schaffens, was auch bei den hartgesottensten Bergsteigern Rührung auslöste. «Ich halte einen Schatz in den Händen», meinte Bergführerin Gabi Aschwanden voller Freude und bedankte sich beim Künstler.