Zwar warteten die CVP-Mitglieder, die sich am vergangenen Sonntagabend zu einem Apéro in der linth-arena sgu trafen, noch immer gespannt auf die Resultate der Parlamentswahlen in Glarus Nord, und doch hatten sie schon so Grund zur Freude über das Spitzenresultat von Landesstatthalter Dr. Rolf Widmer. CVP-Kantonalpräsident Peter Landolt würdigte die sehr gute Arbeit des CVP-Politikers, der es im schwierigen Departement Finanzen und Gesundheit geschafft habe, bei den Regierungsratswahlen erneut mit der besten Stimmenzhahl abzuschneiden. 82,5 Prozent der Stimmberechtigten hätten für Widmer gestimmt und in 19 der 25 Gemeinden habe er stimmenmässig obenaus geschwungen. Er wünschte dem Magistraten vier weitere erfolgreiche Jahre in einem Departement, das mit grossen Herausforderungen – Stichwort Spital – auf ihn warte.
Widmer dankte für das Vertrauen, das ihm die Stimmbürger erneut ausgesprochen haben, und zeigte sich überrascht, dass er wieder das beste Resultat erzielen konnte. Bei der Wahl vor vier Jahren habe er noch davon profitiert, dass er als Neuling im Rat war, nun aber sei es sicher eine Anerkennung seiner politischen Arbeit. Er werde versuchen, das Vertrauen der Stimmbürger zu rechtfertigen, obwohl auf der «Baustelle Kantonsspital» keine einfachen Entscheidungen zu treffen seien.
Wie in den anderen Parteien warteten die CVP-Mitglieder alsdann lange auf die Ergebnisse der Parlamentswahlen. Als kurz nach 21.00 Uhr diese endlich eintrafen, hatte die CVP erneut Grund zur Freude. Zusammen mit den Christlichsozialen (CSP) eroberte die CVP im 33-köpfigen Parlament acht Sitze. Gleich wie die SVP gehört sie damit zur stärksten Fraktion in der neuen Legislative von Glarus Nord.
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