Viele Kompetenzen unter einem Dach vereint

Eine ansehnliche Gästeschar konnte am vergangenen Freitagabend das neue «Haus am Sagibach» in Mollis besichtigen. Das moderne Holzhaus besticht am südlichen Eingang von Mollis durch seinen eigenwilligen Kubus und eine moderne Bauweise.

 



darf zum VIP-Apéro zahlreiche Gäste willkommen heissen. Musikalisch umrahmt wurde der VIP-Apéro durch «The Grossers‘s» von der Glarner Musikschule. Beat Frefel (links) und sein Vater Josef pflanzen vor dem Gebäude eine junge Eiche ein.
darf zum VIP-Apéro zahlreiche Gäste willkommen heissen. Musikalisch umrahmt wurde der VIP-Apéro durch «The Grossers‘s» von der Glarner Musikschule. Beat Frefel (links) und sein Vater Josef pflanzen vor dem Gebäude eine junge Eiche ein.

Franz Frefel, Vorsitzender der Geschäftsleitung CasaVita/Frefel Holzbau AG, begrüsste die zahlreichen Gäste und erinnerte kurz an die Gründungsjahre der Firma in Mollis. Im Zuge von Hochwasserschutzmassnahmen der Gemeinde Mollis und einer damit zusammenhängenden Bachumlegung wurde ein Areal frei, auf dem sich ein Neubau realisieren liess. In der Firma Walter Elmer AG, Airsport Center, fand Frefel einen Partner, der sich ebenfalls weiterentwickeln wollte und einen neuen Standort suchte. So entstand das «Haus am Sagibach», das neben den Büroräumen von Casa-Vita und der Flugschule von Elmer auch die Baumanagement GmbH von Dieter Berger, die prepresum von Daniela Elmer sowie die Seelsorge/Lebensberatung mit Vreni Schnyder beherbergt. «Vielseitige Kompetenzen sind damit unter einem Dach vereint worden», sagte Frefel. Dass man gemeinsam etwas zustande bringen könne, habe mit diesem Neubau voll verwirklicht werden können.

Modernes und dynamisches Gebäude

Architekt Renato Leuzinger schilderte seine Überlegungen und Ideen, die zum Neubau dieses Geschäftshauses führten. Einerseits wolle ein Architekt seine eigene Philosophie verwirklichen und andererseits gelte es, die Wünsche der Bauherrschaft zu berücksichtigen. Entstanden sei nun ein Holzhaus, das durch seinen eigenwilligen Kubus am Südrand des Dorfes Mollis modern und dynamisch wirke. Im Innern besteche das Gebäude durch helle und lichtdurchflutete Räume.

Kantonsoberförster Fritz Marti wusste Interessantes über den Wald und die Holzwirtschaft zu berichten. So erfuhren die Gäste, dass der Glarner Wald täglich um 3000 m³ wächst. «Ich setze mich seit Jahren dafür ein, dass Holz als nachhaltiger genutzter Rohstoff mehr verwendet wird.» Dank viel Aufklärungsarbeit sei in den letzten Jahren immerhin einiges im Kanton Glarus aus Holz entstanden.

Dann war es Zeit für einen symbolischen Akt. Zu einem Holzhaus gehört auch ein Baum. Beat Frefel und sein Vater Josef, der ehemalige Firmeninhaber, pflanzten nun vor dem Gebäude eine junge Eiche. Abschluss des Anlasses, der musikalisch durch das Gitarrenensemble «The Grossers‘s» der Glarner Musikschule umrahmt wurde, bildeten die Besichtigung des Hauses sowie ein «Apéro riche» aus dem Hotel Schwert in Netstal. Als Überraschung händigte Uwe Germerott vom Schweizerischen Verband für geprüfte Qualitätshäuser den Gebrüdern Frefel noch ein Zertifikat aus, das erste dieser Art im Kanton Glarus. Es bestätigt, dass durch diesen Neubau aus Holz 125 Tonnen CO2 eingespart werden konnten.