Angefangen bei dem Brandenburgischen Konzert Nr. 3 von J.S. Bach über Volkstänze von Béla Bartok bis hin zu Ragtime-Musik und Filmmelodien aus „Pirates of the Caribbean“ ging es querbeet durch die Stilrichtungen, was ganz gut die Frühlingsstimmung mit ihren Wetterlaunen zum Ausdruck brachte. Mit gleichbleibender Sicherheit balancierte das junge Orchester durch die verschiedenen Tempi und Temperamente von Fuge bis Tango, zeigte dabei musikalischen Witz und versprühte den frischen Charme, der solchen Anfängen eigen ist. Die Zuhörenden wurden von dessen musikalischer Freude angesteckt, spendeten grosszügig Applaus und liessen sich eine Zugabe nicht entgehen.
Breites Repertoire
Basis des Ensembles sind ehemalige Mitglieder des Jugendorchesters Contrappunto, welche zur Zeit in der ganzen Scnweiz verstreut studieren oder anderen Berufen nachgehen. Die Glarner-Land-Striicher proben an Wochenenden auf ihre Projekte hin, die ein bewusst breites Repertoire bieten wollen. Die Formation wird musikalisch geleitet von Barbara Hübner, die an der Musikschule Glarus unterrichtet und von Domenica Padovan, ebenfalls eine angehende Musikerin. Als Dirigent für die rhythmisch anspruchsvollen Stücke mit wechselnden Tempi hat sich der Gesangslehrer Philippe Meyer zur Verfügung gestellt. Je nach Bedarf werden für die Projekte weitere Instrumentalisten beigezogen. Auch dieses Mal waren die Glarner-Land-Striicher verstärkt durch einige Zuzüger aus der Region Zürich, darunter Sara Thobois und Sonja Gohl an der Violine, Stefan Sigg und Regula Spirig am Cello und Chris Bolesch am Kontrabass.
Vielfältige Frühlingsklänge der Glarner-Land-Striicher
Am Palmsonntag gab das letztes Jahr gegründete Streicher-Ensemble von jungen Musikerinnen und Musikern sein erstes Konzert im Soldenhoffsaal in Glarus. Das zahlreich erschienene Publikum bekam en buntes Kaleidoskop von Melodien aus verschiedenen Epochen zu hören.