Vier Glarner Kränze ennet dem Panixer

Am Bündner-Glarner Schwingertag auf Plaun auf 1600 m.ü.M. ob Flims wurden Franz Freuler, Florian Beglinger, Fridli Beglinger, und Christian Elmer, gemeinsam dritte. Den Sieg teilten sich die einheimischen Stefan Fausch, und Beat Clopath.



Ruedi Luchsinger (im Bild)
Ruedi Luchsinger (im Bild)

Der Sieg vom Finalisten von Aarau, Stefan Fausch überrascht nicht, hingegen seine Niederlage im Anschwingen, wo er gegen Andi Büsser chancenlos war. Mit vier Erfolgen über jedoch bescheidene Widersacher, wie Michael Rhyner, Franz Freuler, Raphael Zwyssig, und Marcel Reber, schloss Fausch, wieder zum führenden Trio, Beat Clopath, Toni Rettich, und Christoph Günthardt, auf. Lange dominierte Standschwinger Clopath den Wettkampf ehe er sich Toni Rettich s, Routine beugen mussten. Im Schlussgang der beiden Eidgenossen, bezwang Fausch, den Churer Stadtpolizisten in der achten Minute mit Kurz. Da im „zweiten“, Finale der punktgleichen nach fünf Gängen, Beat Clopath, gegen Günthardt ebenfalls platt gewann, teilten sich der Prättigauer und der Heinzerbergler den Festsieg. Nicht gerade gastfreundlich ging das Kampfgericht mit dem einzigen gefährlichen Widersacher der Bündner Schwinger mit dem Toggenburger Andi Büsser, um. Ihm wurden mit Toni Rettich, und Edi Philipp, gleich noch die zwei anderen Bündner Eidgenossen vorgesetzt, und obwohl Büsser den Festsieger bezwang und gegen keinen Gegner verlor, musste er nach einem weiteren gestellten, gegen den äusserst devensiven Mike Peng,(dem dafür eine Tiefstnote gehört hätte), gar um den Kranz zittern.


Vier im gleichen Rang


Die Glarner überraschten mit vier Schwingern im hervorragenden dritten Schlussrang, alle mit 57.50 Punkten. Was hingegen enttäuschend war, ist die Tatsache dass nur gerade 22 der 30 gemeldeten Schwinger in Räthien antraten, und nur gerade noch fünf von denen um den Kranz mittun konnten. Josef Hämmerli, Niederurnen, der zum letzten male in seiner vierjährigen Tätigkeit als technischer Leiter in der Einteilung mittat, zeigte nochmals sein können, jedoch nicht gerade im sportlichen Sinne. So mussten die drei Hinterländer die um den Kranz schwangen allesamt gegen einen Kranzer ins Sägemehl, hingegen die Gebrüder Beglinger gegen Bündner Nichtkranzer leichtes Spiel hatte. Übertrumpft wurde der Glarner Erfolg von Franz Freuler, der fünf Gänge gewann, und nur sich Stefan Fausch beugen musste, bzw. sich ergab. Im Ausstich bezwang der Mühlebachaelpler die beiden Appenzeller Franz Inauen, und Roman Kuhn. Die anderen drei punktgleichen, gewannen alle nur vier Duelle, Fridli Beglinger und Elmer jedoch mit vier Zehnern, Florian Beglinger mit drei Maximalnoten, auf dem Notenblatt. Florian Beglinger stellte gegen Sven Vögeli und Ursin Battaglia, zuletzt gewann er gegen Michi Haller. Christian Elmer unterlag nach der Mittagspause Mike Peng. Im Ausstich folgen dann zwei Innere Brienzer-Plattwürfte gegen Robert Röthlin und Claudio Hosang.


Battaglia war auf dem Rücken


Fridli Beglinger bezwang zwar im Anschwingen Ursin Battaglia, doch infolge Fehlentscheid, musste er ein Unentschieden akzeptieren. In der folge verlor er den Faden, und unterlag auch noch Andreas Steiner. Vier Zehner, zuletzt gegen Ricardo Bergamin, bedeuteten, den Kranz. Ruedi Luchsinger, Schwanden, der als Nichtkranzer, schon drei Kranzschwinger gegenüberstand, wurde letztlich noch der, derzeit stärkste St.Galler Oberländer Ruedi Eugster vorgesetzt, gegen den sein möglicher, erster Schwingerkranz schnell weg war. Die Hagel Finalisten vom Klöntal, Peter Horner, letztlich fünftbester Glarner und Markus Figi, schwangen nicht mehr ums Eichenlaub. Daniel Luchsinger, als sechstbester Glarner, gewann drei Gänge, Peter Reich, Stefan Schnyder, Adrian Rychen, Benjamin Beglinger und Roger Oertli brachten es auf je zwei Siege, und somit bis in den Ausstich vor.