In der alten Spinnerei Linthal soll nach den positiven Entwicklungen in den letzten Jahren noch mehr Leben einziehen. Und dies im wahrsten Sinne des Wortes. Angedacht ist ein Generationenwohnpark mit zwischen 50 und 60 Wohnungen sowie ausbaufähigen Nebenbereichen für Unterhaltung, Kultur und Restauration. Im letzten April startete dazu der Wettbewerb, in dem acht namhafte Architekturbüros ihre Vorstellung für Vitao ausgearbeitet haben. In der Zwischenzeit wurde unter der Leitung des Projektleiters Wüst & Partner die Projekte ausgewertet und der Sieger von Baumann Roserens Architektur AG gekürt. «Am kommenden Samstag kann sich die Bevölkerung selber ein Bild davon machen», meint dazu Hans-Peter Keller von der Spinnerei Linthal AG. Dabei sind alle Projekte zu besichtigen, der Sieger mit einem Modell natürlich ausführlicher. «Wir wollen bewusst früh zeigen, was wir in Zukunft vorhaben.» Dies betone Keller auch in Hinblick auf das weitere Vorgehen für die Realisierung von Vitao. Denn bald stehen die normalen behördlichen Abläufe wie Auflage und Baugesuch an. «Aus diesem Grund waren wir schon während des Wettbewerbs in engem Kontakt mit Kanton und Gemeinde.»
Für den Standort für Vitao im südlichsten Teil des Kantons spricht, laut Keller, vieles. So zum Beispiel die verkehrstechnisch günstige Lage, mit dem Bahnhof direkt um die Ecke. Aber auch die bereits vorhandene Infrastruktur im Linthpark Glarus Süd. Hier vor allem das Gesundheitszentrum, welches am kommenden Samstag ihr neues Präventionszentrum ebenfalls präsentiert. Am Tag der offenen Tür kann ab 11.00 Uhr zudem alles, was sich in den letzten Jahren in der alten Spinnerei angesiedelt hat, besucht werden. Dazu gibt es ein Rahmenprogramm mit Musik und Verpflegung.
Tag der offenen Tür Linthpark Glarus Süd:
Samstag, 20. Juni 2015
10.30 Uhr Begrüssung durch Hans-Peter Keller, Spinnerei Linthal AG. Anschliessend Grussbotschaften aus der Politik. Besichtigung der einzelnen Unternehmungen und Angebote. Musikalische Umrahmung. Verpflegung.
11.00 Uhr: Eröffnung und Besichtigung des neuen Präventionszentrums, Bilder der Künstlerin maya lalive, das Atelier und viele Aufnahmen des Glarner Fotografen Fridolin Walcher und das neu eröffnete Café Linthpark.
