Völker und Kulturen zum Dritten

Nach den vergangenen beiden Jahren entführte die Harmoniemusik Glarus die Konzertbesucher erneut auch in diesem Jahr klanglich in Welten verschiedener Völker und Kulturen. Das Hauptkonzert vom Wochenende in der Aula der Kantonsschule Glarus stand ganz unter dem Motto «aller guten Dinge sind drei.»



Völker und Kulturen zum Dritten

Da waren unter anderem die drei Solisten Peter Oertli an der Trompete, Rita Meli an der Flöte und Benny Aebli an der Posaune, die im sehr anspruchsvollen Stück «Danzas Cubanas» die Freude und Energie der afro-kubanischen Musik an das Publikum übermittelten. Wiederum drei Solisten, Roger Eigenmann auf dem Es-Sax, Peter Oertli an der Trompete und Rita Meli an der Flöte spielten jazzige und melodiöse Passagen im lebhaften Jazz-Fusion-Klassiker «Spain.» Zuvor eröffneten die Nachwuchsmusiker der Jugendmusik Glarus und Niederurnen unter der Leitung von Remo Goethe mit der berühmten Dudelsackmelodie «Highland Cathedral» und dem Stück «The Lord of The Rings» aus der gleichnamigen Filmtriologie den Konzertabend.

Mit dem Konzertmarsch «Arsenal» aus England, dem von Fischern gesungenen Lied «Adai-Adai» aus dem Sultanat Brunei oder dem hebräischen Volkslied «Hava Nagila» jettete das Glarner Blasmusik-Corps mit ihren Zuhörern klimaneutral um die Welt. Europa war mit einem Hit-Medley der 80er-Jahre «80er-KULT(tour)» vertreten und die Schweiz insbesondere mit einem Alphornsolo vom Ehrendirigenten der HMG, Helmut Fritschi, im Stück «I left my heart in Switzerland.»

Dass das Musizieren in einer Blasmusik jung erhält, beweisen die Aktivmitglieder der HMG, Hans Aebli und Hans Luchsinger. Präsidentin Gabi Oertli durfte die beiden bei ihrer Ansprache für 60 Jahre aktives Musizieren ehren.

Unter der Stabführung des Dirigenten, Dominic Uehli, gelang den Stadtglarner Musikerinnen und Musikern erneut ein musikalisch hochstehendes und abwechslungsreiches Konzert, das durch die Einlagen des Glarner Schnuri, Markus Stadelmann, humoristisch aufgewertet wurde und mit den Zugaben, einem Gesangssolo im Stück «What a Wonderful World» interpretiert von Nuria Fritschi und dem «Kaiserin-Sissi-Marsch» einen wundervollen Abschluss der Völker & Kulturen Konzertreihe fand.