Wer sich für unsere gefiederten und lieblichen Freunde interessiert, findet bei Baeschlin praktisch alles, was ein Ornithologen-Herz begehrt.
Mit Martin Stützle Vögel kennenlernen
Unter dem Titel «Vogelgezwitscher» als Input zur Ausstellung in der Buchhandlung Baeschlin in Glarus entführte Martin Stützle, Präsident des Glarner Natur- und Vogelschutzvereins, eine erfreuliche Anzahl Interessierter, darunter auch Jugendliche, in die Geheimnisse der Vogelwelt. Als profunder Kenner der Materie erläuterte er das Leben der zahlreichen einheimischen Vogelarten, ihr Verhalten in der Natur, unter anderem mit ihren natürlichen Feinden, er erzählte von ihren abenteuerlichen Reisen in wärmere Gefilde, beispielswese sogar bis nach Südafrika. Stützle liess Amsel, Drossel, Fink und Star in den Räumlichkeiten der Buchhandlung singen und zwitschern, dass man meinen konnte, wir steckten schon mitten im Frühling. Dabei diente ihm sein Handy als gelungener Tonträger. Anhand von Fotos erklärte er den Anwesenden, wie Vögel auf einfache Weise erkannt werden können und auf was für Merkmale man achten sollte. Auch an ihrem Gesang und ihrem Ruf kann man die verschiedenen Arten gut definieren und unterscheiden.
Virtueller Streifzug durch Wälder und Felder
Der virtuelle Spaziergang mit Martin Stützle durch Wälder und Felder, vorbei an Büschen und Sträucher war für die anwesende Zuhörerschaft ein spezielles Erlebnis. Seine ausführlichen Erklärungen und Erläuterungen zeugten von einem unerschöpflichen Fachwissen. So referierte Stützle unter anderem über das Leben und dem Verhalten der Singdrossel, des Rotkehlchens, Zaunkönigs, der Kohlmeise und der Blaumeise, über den Buchfink, über die Mönchsgrasmücke, dem Sumpfrohrsänger, Hausrotschwanz und dem Zilpzalp. Obwohl in den Räumlichkeiten der Buchhandlung dank dem «Vogelgezwitscher» mit Martin Stützle so etwas wie Frühling spürbar war, soll nach den neuesten Wetterprognosen der Winter über das Wochenende nochmals mit aller Macht zurückkehren. Sicher hart für die bereits aus dem Winterexil zurückgekehrten Vogelarten, die den nochmaligen Kälteeinbruch hoffentlich gut überstehen. Aber so ist halt das Leben der Vögel, die sich den Launen der Natur relativ schnell anpassen. In vielen Fällen sogar schneller als wir Menschen.
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