Wir sind uns einig: Kinder sollen nicht rauchen. Über die Mehrheit der Raucherinnen und Raucher beginnen bereits als Minderjährige damit. Nach wie vor bewerben Tabakkonzerne in der Schweiz ihre Produkte bei Kindern und Jugendlichen. Und dies obwohl aus diversen Untersuchungen hervorgeht, dass ein direkter, kausaler Zusammenhang zwischen Tabakwerbung und -konsum besteht. Wir wollen die gesunde Entwicklung unserer Kinder fördern und sie deshalb vor Tabakwerbung schützen. Dafür braucht es am 13. Februar ein JA zur Volksinitiative «Kinder ohne Tabak»!
Die Parlamentsmehrheit hat ein Tabakproduktegesetz als indirekter Gegenvorschlag zur Volksinitiative verabschiedet. Dieses würde zwar unabhängig vom Ausgang der Abstimmung zur Volksinitiative in Kraft treten - ist aber eine Alibiübung und will keinen wirkungsvollen Jugendschutz. Werbung in Gratiszeitungen, an Kiosken, im Internet und damit in allen sozialen Medien sowie an Festivals bleibt weiterhin erlaubt. Und das ist genau dort, wo Jugendliche unterwegs sind. Die Schweiz wäre selbst nach Inkrafttreten des indirekten Gegenvorschlags dasjenige Land Europas, welches am meisten Tabakwerbung zulässt. Der einzige Weg die Kinder und Jugendlichen zu schützen, ist ein JA zur Initiative «Kinder ohne Tabak».