«Volltreffer für die Pfarrei»

«Herr Pfarrer, dass Sie zu üs uf Oberurnä chu sind, isch für üs ä Vollträffer!» war einer der Gedanken, welche die Kinder aus Oberurnen am Schluss des feierlichen Einsetzungsgottesdienstes zu Pfarrer Josef Michael Karber äusserten. «Und bevor Sie uns auf den Mond schiessen, haben wir noch etwas, das die Nerven beruhigt…», meinten zwei andere Kinder und überreichten ihm eine grosse Schachtel mit Schokolade. «Danke, dass Sie da sind!»



_Diakon Peter Dinter, Pfr. Josef Michael Karber, Generalvikar Luis Varandas, Pfr. Gebhard Jörger
_Diakon Peter Dinter, Pfr. Josef Michael Karber, Generalvikar Luis Varandas, Pfr. Gebhard Jörger

Karber in Oberurnen bereits nach etwas mehr als einem Jahr ist. Alt und Jung schätzen ihn als verlässlichen Seelsorger, als Zuhörer und Pfarreileiter. Wie Generalvikar Luis Varandas in seiner Rede ausführte, braucht es für eine gute Pfarrei jedoch nicht nur einen engagierten Pfarrer, sondern auch Gemeindemitglieder, welche sich unterstützen, einander ermutigen und füreinander da sind. Ohne ein Miteinander gibt kann keine Gemeinschaft entstehen und dabei ist jede und jeder Einzelne der Gemeinde gefragt. Mit dieser Aussage stellte er die Verantwortung eines jedes Einzelnen für das Gelingen der Pfarrei in den Vordergrund.

Der Cäcilienchor unter der Leitung von Ivan Iuzmukhametov, welcher die Messe musikalisch mitgestaltete, wünschte mit dem wunderschön gesungenen Lied «Mnogaja Leta» dem neuen Pfarrer ein langes Leben und Wohlstand. «Mnogaja Leta» ist ein alt-slavischer Ausdruck und wird vor allem in der Orthodoxen Kirche benutzt.

Nach der feierlichen Installation in der sehr gut gefüllten Dreifaltigkeitskirche lud die Kirchgemeinde Oberurnen die zahlreich anwesenden Messebesucherinnen und -besucher zu einem leckeren Apéro ein, welcher musikalisch umrahmt wurde von der Musikgesellschaft Oberurnen.