Vom Bett im Hotel Elmer aus, den Blick auf ein Naturwelterbe geniessen

Letzten Freitag durfte der neue Besitzer des Hotel ELMER in Elm, Landratspräsident Hans-Jörg Marti und Unternehmer aus Nidfurn, das kernsanierte Hotel der Presse, Vertretern der Politik, Tourismus und Wirtschaft vorstellen. Ab dem 5. Oktober können endlich wieder Gäste im Hotel empfangen und bewirtet werden.



Vom Bett im Hotel Elmer aus, den Blick auf ein Naturwelterbe geniessen

Im Wackerpreis gekrönten Dorfkern ist ein echtes Bijou entstanden. Klein, aber fein, wie es auf der Webseite des Hotels heisst. Die 20 Zimmer, die meisten mit Blick auf die Tschingelhörner und das Martinsloch, sind modern und hell eingerichtet. Das viele Holz, das verwendet wurde, machen die Zimmer auch sehr heimelig. Unter dem Dach gibt es nun als absoluter Höhepunkt auch eine finnische und eine biologische Sauna, die zum Entspannen einladen. Der Ruheraum bietet einen herrlichen Panoramablick auf die Glarner Bergwelt.

Nach Aussage von Hans-Jörg Marti war es nicht immer einfach, seine Ideen mit denen des Dipl. Architekten HTL, Hansruedi Marti aus Matt, in Einklang zu bringen. Auch war nicht immer alles Gewünschte machbar. Doch Kompromisse beiderseits haben schlussendlich zum Erfolg geführt. Und so erstrahlt das 1858 erbaute Hotel Elmer in neuem Glanz. 60 Plätze im Restaurant, 60 Plätze auf der Gartenterrasse, sowie noch einmal 60 Plätze im Saal, der sich im ersten Stockwerk befindet. «So quasi ein 60iger Hotel», meinte Hans-Jörg Marti scherzhaft.

Beim Rundgang durch das Hotel erzählte Hans-Jörg Marti von den grossen und kleinen Problemen, die bei der Sanierung aufgetreten sind. Doch man fand immer eine gute Lösung. Es wurde auch darauf geachtet, dass Material und Handwerker aus der Region kommen. Sogar die Wolle für die Duvets, denn dafür wurde Alpaka-Wolle verwendet. Doch nicht etwa importiert aus den Anden. Nein, es handelt sich tatsächlich um Wolle von waschechten Elmer Alpakas, die unweit des Hotels weiden.

Mit Recht darf Hans-Jörg Marti stolz auf die Vollendung dieses Projekts sein. Es sei für ihn eine Herzensangelegenheit gewesen, das Hotel zu erwerben und für Elm sowie für das Glarnerland einen weiteren Puzzlestein zur Förderung des Tourismus im Glarnerland beizutragen. Doch ohne die grosszügige Unterstützung der Gemeinde und des Kantons sowie der Glarner Regionalbank, vertreten durch Roman Elmer und Martin Rhyner, wäre dieses Projekt nur schwer realisierbar gewesen.

Der Dank für seinen Mut für dieses Projekt kamen beim Apéro vom Landesstadthalter Benjamin Mühlemann sowie vom Gemeindepräsidenten Glarus Süd, Matthias Vögeli. Auch Glarus Tourismus, vertreten durch Geschäftsführer Fridolin Hösli, Morena Zhuniqi, Leiterin Standortentwicklung des Kantons Glarus, und Stefan Elmer, Direktor der Bergbahnen Elm AG, bedankten sich bei Hans-Jörg Marti für seine mutige Initiative.

Im Anschluss durften die geladenen Gäste ein herrliches Mittagessen, zubereitet von Rolf Rüfenacht und seinem Team, geniessen.