Vom Glarner Tag zum Nationalfeiertag

In der ganzen Schweiz wurde der Nationalfeiertag gefeiert, auf der Sonnenterrasse Braunwald im südlichen Glarnerland wird der Glarner Tag nun auch gewürdigt.



Vom Glarner Tag zum Nationalfeiertag

Bevor es zum 1.-August-Fest ging, fand tags zuvor der Glarner Tag auf dem Grotzenbüel in Braunwald statt. Das Zigermanndli war niemand anderer als Richi Bertini, der die Gäste mit lustigen Geschichten aus dem Glarnerland unterhielt. Zwar zeigte sich das Wetter anfangs noch mit Nebel, doch das trübte nicht die Festfreude der Gäste. DJ Beat Elmer wusste passende Musik von Ländlermusik bis Schlager insbesondere auch von Glarner Interpreten aufzulegen. Ob bei Ziger Aperitifs, bei Zigerhöreli oder bei Glarner Netzbraten – kulinarisch genoss man den Glarner Tag hoch über dem Alltag.

Der Nationalfeiertag dagegen fand auf der Bahnhofterrasse Braunwald statt und die Harmoniemusik Elm stimmte ins Abendfest ein. Peter Zweifel, Präsident vom organisierenden Dorfverein Braunwald, führte durch das Programm. Die Festrede hielt der junge Politiker Toni Gisler von Linthal (Präsident Junge SVP und Landrat). Inspiriert vom Ferienort Braunwald und dessen Lebensqualität teilt Toni Gisler mit, was ihn schon immer bewegte. Das Miteinander und nicht Gegeneinander möchte er umgesetzt sehen. Mit Besinnung zur Gründung der Eidgenossenschaft berichtet er von der Bedeutung des Zusammenarbeitens. Gerade der Leistungsdruck heute fordert Teamarbeit und keine Einzelkämpfer. Und im Hinblick auf die Umsetzung zur Entwicklung der neuen Gemeinde Glarus Süd ist ein Miteinander unumgänglich. Man muss gemeinsam an einem Strick ziehen, um Fortschritt zu ermöglichen. Nach dem Lampioneinzug der Kinder ging es zum Höhepunkt mit dem Schweizerkreuz aus Fackeln am Ortstock und einem imposanten Feuerwerk, das die Jugendgruppe Braunwald wie jedes Jahr zum Besten gab.

Zum 1.-August-Brunch fanden sich wieder zahlreiche Gäste auf dem Bauernhof der Familie Jakob und Andrea Hefti in Luchsingen ein. Weil die Musik kurzfristig absagen musste, sprang Fridli Kundert mit Büchel- und Alphornklängen ein.