Von Piraten und seefahrenden Königen

Die Musikgesellschaft Mollis tritt am kommenden Sonntag in der reformierten Kirche Mollis auf. Das Konzert ist ganz den Abenteuern verschiedener Seefahrer gewidmet.



Üben fürs Konzert vom Sonntag und fürs Eidgenössische: Die Vorbereitungen bei der Musikgesellschaft Mollis laufen auf Hochtouren.
Üben fürs Konzert vom Sonntag und fürs Eidgenössische: Die Vorbereitungen bei der Musikgesellschaft Mollis laufen auf Hochtouren.

Eine zentrale Rolle wird beispielsweise «Robinson Crusoe» einnehmen. Die Molliser Musikantinnen und Musikanten haben das gleichnamige Werk des belgischen Komponisten Bert Appermont ausgewählt, um damit am Eidgenössischen Musikfest in St. Gallen bei der Jury zu punkten. Die Aufführung des programmatischen Werks – es beschreibt eindrucksvoll die Erlebnisse des Gestrandeten «Robinson» –ist für das Orchester mit Dirigent Roland von Arb ein willkommener Test im Hinblick auf den Wettbewerb Mitte Juni.

Auch die beiden anderen Werke beschreiben seefahrerische Abenteuer: einerseits jene von Captain Jack Sparrow im Film «Am Ende der Welt», dem dritten Teil der Reihe «Fluch der Karibik». Anderseits auch «Der Magnetberg» – eine Geschichte aus den Märchen aus 1001 Nacht. Hier geht es um einen König aus dem Morgenland, der den Fluch des magnetischen und zerstörerischen Felsens in arabischen Gewässern zu beseitigen hat. «Der Magnetberg» aus der Feder des Schweizers Mario Bürki ist das Zehn-Wochen-Aufgabenstück, das die Molliser für die Teilnahme am Eidgenössischen in der zweiten Stärkeklasse einzustudieren haben. Es stellt vor allem im technischen Bereich höchste Ansprüche ans Orchester.

Neben der Musikgesellschaft bestreiten auch die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Mollis einen Teil des Konzerts.

Sonntag, 29. Mai, 17.00 Uhr, reformierte. Kirche Mollis.