Egal wie lange es dauert; irgendwann geht alles einmal zu Ende. Dies galt am letzten Sonntag auch für die Fasnacht 2025 im Glarnerland; die in diesem Jahr deutlich in den März reinreichte. Das zweite lange Fasnachtswochenende läutete dabei der Dämmerungsumzug in Ennenda ein. Vor allem die in unzähligen Stunden hergestellten Kreationen der Wagengruppen konnten hier ihre stimmungsvolle Beleuchtung präsentieren. Vor allem für die kleinsten Fasnachts-Fans der grösste Anziehungspunkt war wohl eher die verteilten Süssigkeiten und natürlich eine Menge von Konfettis. Guggenkonzerte und Partysound lockten anschliessend in den Saal vom Gesellschaftshaus, wo der Maskenball im Rahmen des «Spätää Friitig» stattfand. Knapp einen Steinwurf entfernt fand mit dem Sternmarsch vor dem Rathaus am Samstag schon der nächste Anlass statt. Von allen Himmelsrichtungen fanden hier die zahlreichen Guggen ihren Weg auf die Tribüne und gaben zuerst einzeln und zum Abschluss alle zusammen ihr Können zum Besten. Geleitet wurde das Monsterkonzert dabei in diesem Jahr von Mattias Oeschger. Der Geschäftsführer der Brauerei Adler dürfte aber sicher auch wegen seinen Produkten an diesem Abend ein sehr beliebter Mann gewesen sein. Mit weiteren Konzerten rund um das Zentrum und verschiedenen Zelten verwandelte sich Glarus eindeutig in die Fasnachts-City. Und dann, ja dann rückte das unvermeidliche Ende immer näher. Pünktlich um 13.31 Uhr startete der grosse Umzug durch Glarus. Das letzte grosse Hurra der Glarner Fasnacht 2025 wurde dabei von rekordverdächtigem Besucheraufmarsch begleitet. Dies sicher dank der reibungslosen Organisation durch den Verein Fasnacht Glaris aber auch dank den gemütlichen Temperaturen. Das Jahr 2026 dürfte fasnachtstechnisch wohl das Gleiche bieten aber in deutlich kompaktere Form, denn im nächsten Jahr ist bereits am 22. Februar Schluss mit der fünften Jahreszeit.