Passender hätten die Leiterteams das Thema nicht wählen können: Ein Alpaufzug bildete nämlich tatsächlich den Start ins Pfila 09. Die 15 Teilnehmer aus Zürich und die zehn Glarner Teilnehmer wanderten vom Bahnhof Glarus bis zum Lagerplatz auf dem Sackboden. Dank dem Know-How der JS Üëzgi konnte in diesem Jahr auch ein echtes Sarasani (Gemeinschaftszelt) aufgestellt werden.
Bevor das Abendprogramm beginnen konnte, wurden einige Teilnehmer von dunklen Gestalten in einem Pinzgauer entführt. Das kann man ja nicht einfach so hinnehmen! Der verbliebene Rest machte sich also auf, vom alten Alpöhi Tipps zu kaufen, wo denn die Entführten sein könnten. Mit einem Geländespiel konnten sich die einzelnen Gruppen Geld erkämpfen.
Es war schon dunkel, als die entführten Teilnehmer endlich gefunden wurden. Zusammen liefen Entführer, Entführte und Teilnehmer zurück zum Lagerplatz. Dort gaben die Leiter bekannt: Die Entführten bekommen nun ihre Jungscharnamen.
Am Sonntag mussten die Teilnehmer beweisen, wie fit sie in den klassischen Älpler-Sportarten sind. Schwingen, Heuballen-Werfen und weitere Variationen wurden getestet. Nach dem Mittagessen stand dann eine Wanderung zum Klöntalersee auf dem Programm. Am See angekommen, verschlechterte sich das Wetter leider derart, dass der geplante Gottesdienst ins Sarasani auf dem Sackboden verschoben werden musste. Pfarrerin Esther Baier nahm das Thema des Alpaufzugs auf und animierte die erschöpften Teilnehmer zum mitmachen.
Noch mehr Action bis in die Nacht
Doch wer denkt, die Jungschärler liessen sich von einigen Wanderungen und körperlichen Aktivitäten müde machen, hat sich getäuscht. Am Abend wurde vehement gefordert, nochmals einige Zeit im Gelände zu verbringen. So machten sich Leiter und Teilnehmer auf, nochmals einige Runden „Schiitlivertschutten“ zu spielen. So sanken alle geschafft in ihre Schlafsäcke, um am nächsten Tag den Abbruch zu bewerkstelligen.
Bei glücklicherweise schönem Wetter konnte dann am Montagmorgen die ganze Lagerinfrastruktur abgebrochen werden und mit einer erneuten Wanderung zum Bahnhof Glarus wurde das Lager beendet.
