Vortrag über Nuklear-Abfall und Fukushima

Am Montag referiert Florian Kasser, Umweltwissenschaftler bei Greenpeace Schweiz, im Rahmen der Reihe von Glarus weltoffen «Notfall-Abfall» zum Thema «Nuklear-Abfall – keine sichere Lösung in Sicht» in Ennenda.



Florian Kasser
Florian Kasser

Die Tagesaktualität des Vortrages zum Thema Kernenergie – Nuklearabfall war nicht geplant. Doch angesichts der drohenden Kernschmelze in Fukushima und den Meldungen über Plutonium im Boden oder radioaktivem Jod in japanischem Trinkwasser, unbewohnter Sperrzone und Gefahren für die Gesundheit spricht der Referent auch über Japan. Der Nuklear- und Energie-Zuständige von Greenpeace wird am Montag in Ennenda zudem Fragen des Publikums zu Fukushima beantworten.

Intransparente Lieferketten

Im Referat wird Kasser zuerst die Produktionskette vom Uran bis zum nuklearen Abfall erklären. Woher kommen eigentlich das Uran und die Brennstäbe in Schweizer AKWs? An wen werden die hochreaktiven Stoffe nach Gebrauch weitergereicht? Ausgangspunkt bildet hierzu das Beispiel Majak, eine hoch problematische russische Wiederaufbereitungsanlage, auf deren Geschäftsbeziehungen zur Schweiz Greenpeace letzten Herbst aufmerksam gemacht hatte.

Montag, 4. April, 20.00 Uhr, Vortrag von Florian Kasser, Gesellschaftshaus Ennenda. Rahmenprogramm Trommlergruppe.