Vortrag über Wildbienen

Über 600 verschiedene Wildbienenarten leben in der Schweiz. Als Bestäuber von Wild- und Kulturpflanzen spielen sie eine herausragende Rolle. Gleichzeitig sind sie hervorragende Indikatoren für vielfältige und extensiv genutzte Landschaften.



Im Herbst, wenn der Efeu blüht, ist die Efeu-Seidenbiene unterwegs. Damit gehört die hübsche Biene zu den am spätesten im Jahr noch fliegenden Wildbienen-Arten. (Foto: Jürg Sommerhalder)
Im Herbst, wenn der Efeu blüht, ist die Efeu-Seidenbiene unterwegs. Damit gehört die hübsche Biene zu den am spätesten im Jahr noch fliegenden Wildbienen-Arten. (Foto: Jürg Sommerhalder)

Die vorwiegend einsiedlerisch lebenden Wildbienen sind nämlich auf einen grossen Reichtum an Blüten und Kleinstrukturen wie beispielsweise Totholz oder vegetationslose Bodenstellen angewiesen. In seinem Vortrag illustriert der Wildbienen-Experte Dr. Andreas Müller die eindrückliche Vielfalt dieser Insektengruppe. Er zeigt die Gründe für ihren starken Rückgang auf und schlägt Massnahmen vor, wie den ökologisch wichtigen Wildbienen geholfen werden kann. Denn um die Bestäubung der Wild- und Kulturpflanzen langfristig zu sichern, braucht es nicht nur die Honigbiene, sondern auch eine artenreiche Wildbienen-Fauna. Der Vortrag ist ein Begleitangebot zur Naturzentrum-Ausstellung «Bienen & Hummeln – buntes Summen & Brummen» und findet statt am Dienstag, 26. Oktober 2021, ab 19.00 Uhr im Hotel Glarnerhof, Glarus. Eintritt frei, Covid-Zertifikatspflicht. Vor dem Vortrag kann bis 18.50 Uhr die Bienen-Ausstellung im Naturzentrum im Bahnhofsgebäude von Glarus besichtigt werden. Weitere Informationen unter www.naturzentrumglarnerland.ch oder Tel: 055 622 21 82.