Die Strompreise sind auf dem europäischen Markt so tief wie noch nie. Unsere Atom- und viele Wasserkraftwerke produzieren Strom zu höheren Kosten als die Preise auf dem freien Markt. Die Folgen: Alpiq verkauft zum Beispiel Anteile an ihren Wasserkraftwerken, im Parlament in Bern werden finanzielle Zuschüsse für Wasserkraftwerke sowie die Reduktion der Wasserzinsen diskutiert. Neue Produktionsanlagen werden nur noch mit Subventionen (z.B. aus der kostendeckenden Einspeisevergütung KEV) oder für den Eigenverbrauch realisiert.
Oftmals wird der Bau von Windkraft- und Fotovoltaik-Anlagen in Deutschland für diese Situation verantwortlich gemacht. Aber entspricht dies wirklich der Wahrheit oder werden wir Konsumenten für dumm verkauft? Dr. Aurelio Fetz, Fachspezialist Marktregulierung beim Bundesamt für Energie (BFE), wird in einem öffentlichen Vortrag am Mittwoch, 11. Mai, um 20.00 Uhr in der lintharena sgu die Ursachen für diese Entwicklung aufzeigen und die aktuellen Tendenzen diskutieren.
Die Energieallianz Glarus-Linth ist ein unabhängiger, nicht gewinnorientierter Verein mit dem Ziel, den Anteil an lokal produzierter Energie im Kanton Glarus und in der Linthebene bis und mit Rapperswil-Jona zu erhöhen. Dazu soll einerseits die Energie effizienter genutzt und andererseits soll vermehrt erneuerbare Energie in der Region produziert werden. Dies verringert die Abhängigkeit vom Ausland und schafft regionale Arbeitsplätze.
Öffentlicher Vortrag am Mittwoch, 11. Mai, um 20.00 Uhr in der linth-arena sgu in Näfels, anschliessend Apéro
www.energieallianz-glaruslinth.ch
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