Vorübergehendes Besuchsverbot im Kantonsspital Glarus

Aufgrund der aktuell weiterhin angespannten Pandemie-Situation sieht sich das Kantonsspital Glarus (KSGL) veranlasst, per Samstag 23. Januar 2021 ein Besuchsverbot zu implementieren. Mit dieser temporären Massnahme will das KSGL die Sicher-heit von Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden gewährleisten.



Die Kantonsspital Glarus AG erhöht Sicherheitsmassnahmen (Archivbild: e.huber)
Die Kantonsspital Glarus AG erhöht Sicherheitsmassnahmen (Archivbild: e.huber)

Die Corona-Taskforce des Kantonsspitals Glarus hat beschlossen, die aktuellen Besuchsregelun-gen vorübergehend durch ein Besuchsverbot zu ersetzen. Die Sicherheit aller Patientinnen und Pa-tienten sowie aller Mitarbeitenden steht an erster Stelle. Die Spitalleitung will mit dieser zusätzlichen Massnahme Übertragungsrisiken weiter minimieren. «Aufgrund der angespannten Situation müssen wir zurzeit alle Möglichkeiten ausschöpfen, um allfällige Virus-Übertragungsketten zu unterbre-chen», hält Markus Hauser, CEO und Vorsitzender der Geschäftsleitung der Kantonsspital Glarus AG, fest. Aktuell sind im Kantonsspital Glarus 20 Covid19-Patienten und -Patientinnen isoliert in Behandlung, davon ein Patient auf der Intensivpflegestation (IPS). 

Ausnahmebewilligungen in Absprache mit Stationsärzten 

Diese ausserordentliche Massnahme gilt ab Samstag, 23. Januar 2021, bis auf Widerruf. Wenige Ausnahmen sind im Rahmen dieses Besuchsverbots vorgesehen: 

- Partner und Partnerin von Gebärenden 

- Ein Elternteil pro Tag von hospitalisierten Kindern bis 16 Jahren 

- Angehörige von schwerstkranken Patienten und Patientinnen, sofern eine Genehmigung des be-handelnden Stations- oder Kaderarztes vorliegt. 

Berechtigte Besucherinnen und Besucher müssen sich in jedem Fall beim Empfang anmelden. 

Kommunikation über digitale Kanäle nutzen 

Das Kantonsspital Glarus ist sich bewusst, dass dieses Besuchsverbot den Austausch mit Patienten und Patientinnen massiv einschränkt. Die Verantwortlichen empfehlen den Angehörigen, während dieser Zeit vermehrt technologische Möglichkeiten für die Kommunikation zu nutzen. In Frage kom-men nebst der herkömmlichen Telefonie auch beispielsweise Videotelefonie, Skype oder Whatsapp. Es ist essentiell, dass auch bei physischer Distanz diese emotionale Nähe auf indirektem Weg mög-lich bleibt. 

Kantonsspital Glarus 

Das Kantonsspital Glarus bietet als Drehscheibe der Gesundheitsversorgung seit mehr als 130 Jah-ren medizinische Kompetenz für die Bevölkerung des Kantons Glarus und der angrenzenden Regi-onen. Es zeichnet sich durch ausgewiesene Fachpersonen, ein aussergewöhnlich breites medizini-sches Angebot sowie modernste Technologie und Infrastruktur aus. Über 600 Mitarbeitende aus 20 Berufen setzen sich tagtäglich rund um die Uhr für das Wohl der Patientinnen und Patienten ein