Das Bankgeschäft bleibt im heutigen Umfeld anspruchsvoll. Umso erfreulicher ist der Geschäftserfolg in Höhe von Fr. 1,28 Mio., den die GRB Glarner Regionalbank im ersten Halbjahr 2017 erzielte. Dies entspricht einem Zuwachs gegenüber der Vergleichsperiode von 4,9 Prozent. Nach Abschreibungen und der Dotierung der Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken verbleibt ein um 6,5 Prozent höherer Periodenerfolg.
Zu diesem Zuwachs massgeblich beigetragen haben der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft sowie der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. Die Zunahme des Zinserfolges um + 4,4 Prozent fusst auf einem gesunden Wachstum im Ausleihungsgeschäft, verbunden mit langfristigen Refinanzierungen zu günstigen Konditionen. Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2016 stieg der Geschäftsaufwand mit + 5,5 Prozent im geplanten Rahmen. Verschiedene strategische Projekte sowie die Umsetzung neuer regulatorischer Vorschriften führten dazu. Seit der Finanzkrise erleben auch wir als regional tätige Bank eine Regulierungswelle, welche uns vor grosse Herausforderungen stellt.
Gesunde Risikosituation
Die solide Risikopolitik spiegelt sich erneut im Ergebnis. Auf die Bildung zusätzlicher Wertberichtigungen für risikobehaftete Ausleihungen konnte erwartungsgemäss verzichtet werden.
Kontinuierliches Wachstum
Die GRB wächst weiterhin solide. Die Bilanzsumme ist im ersten Halbjahr um 4,5 Prozent auf 570 Millionen Franken angestiegen.
Die Kundenausleihungen erhöhten sich um 2,5 Prozent auf 497,2 Millionen Franken, die reinen Kundengelder um 3,2 Prozent auf 438,2 Millionen.
Zum Ausbau der strukturellen Liquidität und Artikellangfristigen Refinanzierung des Aktivgeschäftes zu tiefen Konditionen hat die GRB weitere Pfandbriefdarlehen aufgenommen.
Trotz der facettenreichen Herausforderungen bleibt die GRB Glarner Regionalbank optimistisch und geht davon aus, am Jahresende an das solide Halbjahresergebnis anknüpfen zu können.
