Wahlen, Jahresprogramm und anderes

Dem Glarner Seniorenverband gehören gegen 320 Personen an. Dem engagiert und ideenreich handelnden Vorstand steht alt Regierungsrat Kaspar Zimmermann aus Schwändi vor. Stets findet man sich im zentral gelegenen, auch mit den öV gut erreichbaren Gesellschaftshaus Ennenda zusammen.



Alt Regierungsrat Kaspar Zimmermann
Alt Regierungsrat Kaspar Zimmermann

Im Februar findet die jeweilige Mitgliederversammlung statt. Zum 25. Mal wurde eingeladen. Witterungsbedingt nahmen diesmal weniger Personen den Weg unter die Füsse. Es gab gar viele Entschuldigungen. Ältester Teilnehmer war gewiss der 95-jährige Oswald Rhyner aus Elm. Die Gastdelegationen der Sektionen St. Gallen – Appenzell und dem Bündnerland wurden ebenso herzlich begrüsst, wie Martin Laupper als Vertreter der politischen Gemeinden und Margrit Brunner, Leiterin der Pro Senectute Glarnerland. Der Verband wird fast wie eine grosse Familie geführt, man kennt sich und schätzt die gegenseitigen Kontakte, die auch Jassnachmittage zum Inhalt haben. Kaspar Zimmermann verzichtete mit seinem Willkomm auf allzu Ausführliches, auf sattsam bekannte Schlagwörter zu Krisen, Problemen und Konflikten ging er gar nicht ein.

Die Behandlung der traktandierten Geschäfte schloss an. Die Arbeit der protokollierenden Renata Boos wurde ebenso verdankt wie der präsidiale Jahresbericht mit Bezügen auf Vorträge, eine Carfahrt ins Bernbiet oder die fünf Tage umfassende Carreise an die Mosel. Sechzig Teilnehmende logierten in Trier und erlebten Wechselvolles. Dass gegen 120 Mitglieder am obligaten Unterhaltungsabend im Dezember teilnahmen spricht für die Qualität dieses Treffens. Karl Müller aus Schwanden ist Kassier und zugleich Vizepräsident. Er verdankte die Arbeit des gesamten Vorstandes und erwähnte die Verdienste des rührigen Präsidenten. Er wies auf Jahresrechnung, Budget und Vermögen des Verbandes hin. Ein Rückschlag ist zu erwarten, wenn die Beträge für die Benützung des Gesellschaftshauses mit der Inkraftsetzung des neuen Reglements deutlich angehoben werden. Der Vorstand hat mit dem Gemeinderat Glarus Kontakt aufgenommen.

Breiten Raum nahmen die Wahlen und Ehrungen ein. Trudi Güttinger schied nach vierzehnjährigem, bemerkenswert umfassenden Wirken aus dem Vorstand. Sie wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Ihre Verdienste wurden umfassend gewürdigt und verdankt. Auch nach der Wahl von Elsbeth Bäbler, Mollis, und der Ennendanerin Lore Spälti in den leicht erweiterten Vorstand, bleibt ein Sitz vakant. Als Revisoren amten weiterhin Anni Dürst und Hans Steinmann. Die verbleibenden Mitglieder Karl Müller, Renata Boos und Gertrud Schwander sowie Kaspar Zimmermann wurden für eine weitere zweijährige Amtsperiode bestätigt. Das Jahresprogramm zeigt die Vielseitigkeit der Angebote nachhaltig auf: Vortrag über das «Genussvolle Leben im Alter», eine Wanderung am Greifensee, die Exkursion nach Davos, die fünftägige Reise nach Wachau – St. Pölten, Unterhaltende, die geplante Auseinandersetzung mit der «Finanzierung von Pflegeleistungen» und die zu nutzenden Angebote der Pro Senectute – darüber sprach die Stellenleiterin Margrit Brunner – sind grösstenteils fest geplant.

Wortmeldungen kamen von Beauftragten der Nachbarsektionen, der Pro Senectute-Leiterin und Martin Laupper, Präsident von Glarus Nord, der die Grüsse der drei Gemeinden überbrachte, bevor viele beim offerierten Zvieri verweilten.