Waldtag – Spielgruppe draussen

Ein Mandala erstellen im Wald – dies und noch ganz viel mehr erlebten 13 neugierige Spielgruppenleiterinnen aus dem Kanton an einer von der FKS organisierten Weiterbildung.



Didier Noser gibt den Spiegruppenleiterinnen Einblick in den Wald. (Bild: zvg)
Didier Noser gibt den Spiegruppenleiterinnen Einblick in den Wald. (Bild: zvg)

Die beiden Waldspielgruppenleiter und Naturpädagogen Catherine Etter und Didier Moser verstanden es, die Spielgruppenleiterinnen zu motivieren, sich auf das „Experiment“ Natur einzulassen und mit ihren Kindern vermehrt die Natur zu entdecken und zu erleben.
„Eintauchen“, sich Zeit lassen, den Wald spüren, wieder sehen lernen, was einem die Natur alles gibt - dies erfuhren die Teilnehmerinnen auf dem ersten Stück Weg bis zum Waldsofa, den jede für sich alleine ging. Dort angekommen, durften erst einmal alle einer spannenden Geschichte lauschen und sich die eigenen Bilder dazu machen. Natürlich musste auch selber erprobt werden, wie es einem Käfer ergehen kann, dem es auf dem Rücken liegend ins Gesicht regnet. Anschliessend konnten alle ihrer eigenen Kreativität freien Lauf lassen, eigene Geschichten erfinden und diese darstellen. Schon bald duftete es nach Zmittag und die beiden jungen Köchinnen Paula und Flo luden ans Feuer, wo sie feine Spaghetti zubereitet hatten. Während anschliessend die süssen Schoggibananen in der heissen Glut vor sich hin garten, blieb den Leiterinnen viel Zeit, sich auszutauschen.
Im zweiten Teil des Kurses ging es mit viel Bewegung weiter. Auf einem Seilparcours wurde Geschicklichkeit geprobt, viele verschiedene Spiele sorgten dafür, dass das feucht-kalte Wetter schliesslich gar nicht mehr wahrgenommen wurde. Bei einem gemeinsamen Feedback wurden Ziele, Wünsche, aber auch vorhandene Ängste von Seiten der Leiterinnen oder Eltern diskutiert. Die grosse Erfahrung von Catherine und Didier konnte viel dazu beitragen, diese Ängste abzubauen und die Leiterinnen ermutigen, sich mit den Kindern auf neue Wege zu begeben.