Waldwirtschaft Uschenriet Ennenda – Abschied von Patricia Wolf

Dass die Besucherzahlen der Waldwirtschaft im Uschenriet Ennenda über die vergangenen Jahre hinweg deutlich hoch waren und dass stets alle von einem gar gut geführten Treffpunkt sprachen, ist der Wirtin Patricia Wolf und ihrer bewährten Crew zu verdanken.



Aussenansicht der Waldwirtschaft Uschenriet. (Bilder: p.meier) Der neu eingerichtete Spielplatz. Die Wirtin Patricia Wolf. Innenansicht der Gastwirtschaft.
Aussenansicht der Waldwirtschaft Uschenriet. (Bilder: p.meier) Der neu eingerichtete Spielplatz. Die Wirtin Patricia Wolf. Innenansicht der Gastwirtschaft.

Stets waren Biker, Familien, Wanderer, Gesellschaften und Naturfreunde gleichermassen herzlich willkommen. Man verweilte gerne, liess sich verwöhnen, hatte Zeit für einen Schwatz oder genoss etwas von der geschickt zusammengestellten Speisekarte. Kinder tummelten sich auf dem nunmehr gründlich erneuerten und enorm attraktiven Spielplatz oder bei schlechterem Wetter im eigens eingerichteten Spielzimmer im Innern der gemütlichen Gaststube. Patricia Wolf fand immer kleine Zeitspannen, um Gäste zu begrüssen und einen kurzen, herzlichen Gedankenaustausch zu pflegen. Die Arbeitstage und das zu bewältigende Pensum waren für sie, die Leute im Service und in der Küche anstrengend und mit einigem Aufwand verbunden. Stets wurde alles mit spürbarer Freude, viel Geduld, Sachkenntnis und Nachhaltigkeit erledigt. Auch kleinste Wünsche wurden bereitwillig erfüllt. Nicht selten lud die Wirtin die Kleinen zum Abholen eines Sirups an die Theke ein. Ihre gute Laune und die schier unerschöpfliche Schaffenskraft beeindruckten immer wieder. Wer im «Uschenriet» reservierte oder verweilte, wurde kompetent und zuvorkommend bedient. Nun ist alles vorbei – leider. Patricia Wolf sieht Mutterfreuden entgegen und hat sich deshalb per Ende Jahr zum Aufhören entschieden, nachdem sie und ihre Leute über mehr als fünfeinhalb Jahre hinweg viele Gäste verwöhnt haben. Man darf ihr und dem Personal für die so nachhaltig gelebte Gastfreundschaft und das damit Erreichte ganz herzlich und anerkennend danken und für eine wohl etwas ruhigere Zukunft alles Gute wünschen. Dem Vernehmen nach wird das «Uschenriet» weitergeführt. Demnächst werden die Verantwortlichen der Gemeinde näher informieren.