Walliser Staatsrat informierte sich vor Ort

Am 28. November haben der politische Verantwortliche der 3. Rhonekorrektion, Staatsratspräsident Jacques Melly, und eine Delegation des Projektteams das Linthwerk besucht. Mit Referaten und Führungen informierten die Vertreter des Linthwerks die Gäste aus dem Wallis detailliert über das Projekt «Hochwasserschutz Linth 2000».



Die Mitglieder der Walliser Delegation
Die Mitglieder der Walliser Delegation

Die anspruchsvolle Sanierung des Linth- und Escherkanals, welche auch die Strukturen der angrenzenden Linthebene berücksichtigt, interessiert zahlreiche Wasserbau-Fachleute. So auch die leitenden Fachpersonen und Planer und die politisch Verantwortlichen der 3. Rhonekorrektion im Wallis, die Wissen und Erfahrungen aus dem Projekt «Hochwasserschutz Linth 2000» gerne nutzen möchten. Die 3. Rhonekorrektion umfasst die Rhone von Oberwald bis zum Genfersee, sieht eine Planungs- und Bauzeit von etwa 30 Jahren vor und wird rund 1,6 Milliarden Franken kosten. Regierungsrat Willy Haag erläuterte den Besuchern die Projektgeschichte am Linthwerk, Markus Jud wies in seinem Referat auf die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit für das Projektverständnis in der Bevölkerung hin.

Bei der Begehung konnten sich Staatsratspräsident Jacques Melly und die Delegation des Walliser Projektteams am Escher- und Linthkanal ein konkretes Bild machen über die Funktionen der Aufweitungen für Hochwassersicherheit und Naturschutz. Die Besichtigung des fertig erstellten Escherkanals und der noch laufenden Bauarbeiten am Linthkanal rundeten die Führungen ab.