Es ist Weihnachtsabend kurz vor 24.00 Uhr. Lokomotivführer Hanspeter Zweifel fährt mit seinem Zug in Schwanden ein. Die letzte Fahrt an diesem Abend. Noch muss er mit der Zugkomposition zurück nach Ziegelbrück und dann hat auch er Feierabend. Während viele an Weihnachten feiern konnten, hatte er an diesem Abend Fahrtdienst. Zweifel ist sich das gewohnt und es ist für ihn in seinen vielen Jahren als Lokiführer nichts Neues.
Warum dieser Vandalenakt?
Neu und für ihn in jeder Beziehung völlig unverständlich ist aber, dass an diesem Abend, am Weihnachtsabend, einige Jugendliche bereit sind, diesen Frieden zu zerstören und einen Wagen der Zugkomposition mutwillig in Brand zu setzen. Vorsätzlich und keinesfalls durch Unachtsamkeit. Zweifel, der glücklicherweise aber eher zufällig auf diesen Brand aufmerksam wurde, stellte fest, dass das Feuer bewusst gelegt wurde Mit Zeitungen haben die Vandalen das Feuer gezielt gelegt, um mit Absicht grösseren materiellen oder auch körperlichen Schaden an Unbeteiligten in Kauf zu nehmen. Nur dank dem unerschrockenen Eingreifen von Zweifel konnte der Brand nach kurzer Zeit gelöscht werden. Er fuhr anschliessend die Zugkomposition mit dem angesengten Wagen nach Ziegelbrücke. Noch sind die Vandalen nicht bekannt, die Polizei wird aber alles daran setzen, die Täter so schnell wie möglich aufzufinden und zur Rechenschaft ziehen.
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