Was ist eigentlich los im Glarnerland?


Jetzt lese ich doch tatsächlich in der «Basler Zeitung», dass aktive und ehemalige Exponenten der Glarner SVP lieber einen Linken wählen, um die bürgerliche BDP zu schwächen. So weit haben wir es jetzt gebracht in der Glarner Politik! Der SVP-Präsident Kaspar Krieg spricht von einem angespannten Verhältnis. An der vergangenen Landsgemeinde hatte ich allerdings einen anderen Eindruck. Da kämpften BDP und SVP Seite an Seite erfolgreich für eine liberalere Handhabung für das Befahren von Waldstrassen. Und die SVP hatte offenbar keine Berührungsängste gegenüber der prominenten Unterstützung von Nationalrat Martin Landolt. Aber ausgerechnet jetzt sollen Parteispielchen rund um die Bundesratswahlen auf dem Buckel unseres Kantons ausgetragen werden? – Wir haben nur einen Nationalratssitz und den sollten wir mit grösster Sorgfalt behandeln. Ich zumindest habe keine Lust, auf die Erfahrung und den Einfluss von Martin Landolt in Bern zu verzichten, nur weil sich ein paar Beleidigte parteipolitisch austoben möchten. Ich erwarte auch von einer SVP, dass sie mithilft, den Nationalratssitz in bürgerlicher Hand zu behalten und diesen nicht eigennützig und fahrlässig an die Linken zu verschenken.