«Was lange währt, wird endlich gut»

Mit dem offiziellen Spatenstich konnte eine lange Vorgeschichte abgeschlossen und mit dem Neubau der Turnhalle in Linthal gestartet werden. Im Beisein von Vertretern der Gemeinde Glarus Süd und der am Bau beteiligten Unternehmen führte Gemeinderat Fridolin Luchsinger mit einem Bagger den symbolischen Spatenstich aus.



in der sie ab kommenden Jahr «herumturnen» werden. (Bilder: e.huber) Gemeinderat Fridolin Luchsinger begrüsst die Gäste zum Spatenstich für die neue Turnhalle in Linthal. Früher mit Schaufeln
in der sie ab kommenden Jahr «herumturnen» werden. (Bilder: e.huber) Gemeinderat Fridolin Luchsinger begrüsst die Gäste zum Spatenstich für die neue Turnhalle in Linthal. Früher mit Schaufeln

Die eigentlichen Hauptdarsteller an diesem Montagnachmittag waren aber die Linthaler Primarschüler, wie Gemeindepräsident Thomas Hefti in seiner kurzen Ansprache betonte. «Was lange währt, wird endlich gut. Mit dem heutigen Spatenstich können wir eine lange Planungsvorgeschichte endlich abschliessen.» Er werde aber an diesem freudigen Tag nicht darauf eingehen. Sicher werde zu einem späteren Zeitpunkt noch Gelegenheit sein, die Vergangenheit aufzuarbeiten. Zu Beginn der Feier im Foyer des Schulhauses sangen die Primarschüler das Lied «Mir sind ä Schuel».

Turnhalle als Holzfachwerksbau


Konstruiert ist die Halle als Holzfachwerksbau mit Trägern und Stützen in vorfabrizierten Holzelementen im Dach und oberen Fassadenbereich, auf einen massiven Betonsockel im unteren Sportbereich gestellt. Die Turnhalle wird westseitig zu den zwei Schulhäusern erstellt und schafft damit ein baukörperliches Gleichgewicht zwischen sich und den bestehenden Gebäuden. Sämtliche fest montierten und flexiblen Sportgeräte sind nach den Normen für eine 1-fach-Turnhalle ausgelegt und in den dafür notwendigen Nischen in den Aussenwänden oder im Geräteraum eingeplant. Ein neuer als Hartbelag ausgeführter Pausenbereich wird zukünftig die Schulhäuser mit der Turnhalle verbinden und wird über eine grosszügige Treppe die Verbindung zum neuen Tartanplatz schaffen. Für die Kosten dieses Neubaus hat die Gemeindeversammlung vom 22. Juni 2012 einen Kredit von 5,5 Millionen Franken genehmigt.

Die Landfrauen von Rüti und Linthal hatten einen grosszügigen Apéro bereitgestellt, streng getrennt nach Erwachsenen und Kindern. Dabei fand man noch Gelegenheit, über das Projekt und die Realisierung der neuen Turnhalle zu diskutieren.