Dass nach dem Landsgemeindeentscheid für das Stimmrechtsalter 16 in mehreren Artikeln der Presse nun junge Leute, die sich politisch engagieren, als Strohmänner und -frauen hingestellt werden, ist schlichtweg beleidigend. Diese Leute stehen für ihre Überzeugung ein, was mehr als Respekt verdient. Dass ihnen auf diese diffamierende Art nun der Schneid abgekauft werden soll, das ist für uns schlechter politischer Stil. Offenbar haben gewisse Leute Mühe damit, dass junge Glarnerinnen und Glarner auf dieser Seite für ein wichtiges Anliegen kämpfen und sogar vorne hin stehen.
Dass das Komitee nicht nur aus fünf Unterzeichnern besteht, ist klar. Wir haben jedoch nichts zu verstecken. Der Vorwurf, dass da Dunkel- und Hintermänner im Nebulösen agieren, entspringt einem Vokabular aus dem Kampanienjournalismus und wirft sein Licht auf das Gedankengut seiner Absender zurück.
Wir verstehen uns in erster Linie als eine Bewegung von Bürgern, die sich um die Zukunft des Glarnerlandes Sorge machen. Da spielen klingende Namen keine grosse Rolle, was für uns zählt, sind die Inhalte und die Argumente. Es wäre nun an der Zeit, sich diesen zu widmen.
