Wasserreservoir Fronalp in zweitletzter Etappe

Das Wasserversorgungsprojekt Fronalp geht in die nächste Etappe: Nachdem 2006 mit der Quellsanierung Läbli die Verbindung zum mittleren Fronalp der Startschuss erfolgt ist, wird in den nächsten Tagen das Wasserreservoir vom Flugplatz Mollis mit dem Helikopter ins Fronalpgebiet transportiert.



Das Wasserversorgungsprojekt Fronalp geht in die nächste Etappe. (Bilder: zvg)
Das Wasserversorgungsprojekt Fronalp geht in die nächste Etappe. (Bilder: zvg)

Diese Sanierung bildet eine Etappe des Wasserversorgungsprojektes Fronalp: Im Jahr 2006 und 2008 hatte die damalige Gemeinde Mollis bereits den mittleren Fronalp mit der Quelle Läbli (2006) sowie der bestehenden Chloranlage (2008) verbunden. Im vergangenen Jahr 2011 zog die Fachstelle Wasser des Ressorts Bau und Umwelt der Gemeinde Glarus Nord die Leitung bis ins Meieli. 2012 ins Budget aufgenommen, bewilligte der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 4. April 2012 den nun anstehenden Reservoirneubau.

Das eindrückliche Wasserreservoir ist 23 Meter lang, 2,6 Meter breit und fasst 120 Kubikmeter Brauchwasser sowie 120 Kubikmeter Löschwasser. Dazu kommt der Rohrkeller mit einer Länge von 8 Metern. In ihm befinden sich die Armaturen sowie verschiedene Steuerungselemente.

Per Helikopter wird das Reservoir nun in den nächsten Tagen vom Flugplatz Mollis zum Ort des Einbaus, dem mittleren Fronalp auf rund 1500 Metern, geflogen. Das Projekt wurde durch das Ingenieurbüro Raymann AG Glarus mit Unterstützung des Leiters der Fachstelle Wasser, Rudolf Hauser, bearbeitet.

Das Projekt findet seinen Abschluss im Jahr 2014, wenn vom Meieli bis zum Ferienheim Kännelalp die Wasserhauptleitung saniert wird.