Weiterbildung für die Lernenden zum Thema Gesundheits-Management

Zum zweiten Mal fand am 24. Juni in der Netstal-Maschinen AG eine halbtägige Weiterbildung zum Thema Gesundheits-Management und Stressbewältigung statt. Den Kurs für Lernende im dritten Lehrjahr führten Dr. Swantje Kammerecker und Andreas Kaufmann der Fachgruppe Prävention Glarnerland WUWEG durch.



In der Netstal-Maschinen AG fand eine halbtägige Weiterbildung zum Thema Gesundheits-Management und Stressbewältigung statt. (Bild: zvg)
In der Netstal-Maschinen AG fand eine halbtägige Weiterbildung zum Thema Gesundheits-Management und Stressbewältigung statt. (Bild: zvg)

Die Anforderungen an Mitarbeitende nehmen in einer globalisierten Wirtschaft ständig zu und entsprechend steigen auch die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz. Der Anteil arbeitsbedingter Erkrankungen wird auf rund 30% geschätzt. Daher setzen immer mehr Unternehmen auf eine umfassendere Ausbildung ihrer Lernenden, damit die physische und psychische Gesundheit gestärkt wird und dadurch die Voraussetzungen für eine motivierte und erfolgreiche Leistungserbringung geschaffen werden. So auch die Netstal-Maschinen AG, welche zum zweiten Mal einen Kurs von vier Lektionen ihren angehenden Berufsfachleuten mit dem Thema Gesundheits-Management und Stressbewältigung anbot. Durch den Kurs führten Dr. Swantje Kammerecker und Andreas Kaufmann. Beides langjährige Mitarbeitende und ehemalige Leiter der Fachgruppe Prävention Glarnerland WUWEG. Während Andreas Kaufmann die Funktion als Präsident von WUWEG behalten hat, widmet sich Dr. Swantje Kammerecker neuen Herausforderungen und ist noch im fachlichen Beirat von WUWEG tätig. In der Weiterbildung in der Netstal-Maschinen AG hatten die Lernenden zum Einstieg die Aufgabe, sich vertieft und kritisch mit den alltäglichen Begriffen «Gesundheit» und «Krankheit» auseinanderzusetzen und zu definieren, was diese für einen selbst bedeuten – wobei insbesondere «die Gesundheit» gar nicht so einfach zu erklären ist. Neben theoretischen Inputs zu Themen wie Gruppendruck, Stress oder den Zusammenhang von Stress und Suchtmittelkonsum, konnten die Teilnehmenden mit verschiedenen praktischen Übungen das Erlernte im Kurs umsetzen. Zusammen mit den interaktiven Unterrichtseinheiten wurde grossen Wert auf die Selbstreflexion gelegt. Gegen Ende der Veranstaltung hatten alle noch die Möglichkeit, ihr eigenes Stressprofil zu erstellen, um anschliessend entsprechende Strategien zu entwickeln, welche eine positive Auswirkung auf Alltagsbelastungen und Stresssituationen bewirken soll. Dieser Kurs steht auch für andere Betriebe zur Verfügung.