Der Internationale Juniorenwettkampf im deutschen Suhl war gut besetzt. Aus Schweizer Sicht reiste eine eher kleine Delegation ins Nachbarland. Mit von der Partie war der Glarner Sportschüler Patrick Hunold. Der Glarner gehört bereits zur Spitze des Schweizer Nachwuchses.
Der Grundstein zum Erfolg
Beim Dreistellungsmatch über 3-mal 40 Schuss wusste Hunold bereits im Vorprogramm zu überzeugen. Er bewies einmal mehr, dass die Kniendstellung seine Paradedisziplin ist. Mit sehr guten 388 Punkten (98, 94, 98, 98) legte er den Grundstein zum späteren Erfolg. Mit 394 Punkten liegend (97, 99, 100, 98) war er auf Finalkurs. Und dass er stehend ebenfalls mit der internationalen Spitze mithalten kann, zeigte er mit 375 Ringen (93, 93, 94, 95). Mit sehr guten 1157 Punkten war er nicht nur bester Schweizer, sondern qualifizierte sich mit dem dritten Zwischenrang auch gleich für den Final. Ebenfalls in den Final schaffte es der zweite Schweizer, Jan Hollenweger, mit 1154 Ringen.
Nerven wie Drahtseile
Zwischenzeitlich ist bekannt, dass der Molliser nicht nur gute Vorprogramme zeigt, sondern im Final brandgefährlich sein kann. Und genau diese Stärke spielte er in Suhl aus. Mit 448,5 verwies er den Franzosen Alexandre Georget (447,9) sowie dessen Landsmann Alexis Raynaud (438,0) auf die weiteren Plätze. Jan Hollenweger schied als Sechster mit 399,1 Punkten frühzeitig aus.
Resultate:
Dreistellungsmatch Junioren
1. Patrick Hunold SUI, 448,5 (1157). 2. Alexandre Georget FRA, 447,9 (1153). 3. Alexis Raynaud FRA, 438,0 (1157). Ferner: 6. Jan Hollenweger SUI, 399,1 (1154). Total: 38 Teilnehmer.
Weiterer sensationeller Erfolg von Patrick Hunold
Der Molliser Patrick Hunold brachte eine weitere Goldmedaille aus einem internationalen Wettkampf nach Hause.