Da am gleichen Datum mehrere Blasmusikkonzerte in nächster Umgebung auf dem Veranstaltungskalender standen – eine Auswahl kann mitunter recht schwierig werden – war man in Oberurnen hocherfreut über den grossen Besucheraufmarsch. Unter der Direktion von Helmut Fritschi überraschten die Musikantinnen und Musikanten die Anwesenden mit einem bunt gemischten Strauss musikalischer Blüten.
Mit den Titeln «Ich hab kein Geld», der «Pfennigfuchser Polka», «Flohmarkt» oder «Auf einem persischen Markt» wurden die Zuhörerinnen und Zuhörer konfrontiert mit der harten Währung, die den Welthandel und damit auch uns dirigiert. Eine Zaubermacht dagegen, aber auch für unser Leben, ist die Liebe, der mit Stücken wie «Love can build a Bridge» oder «I love Rock’n’ Roll» gehuldigt wurde.
Zahlreiche Solopartien zeugten vom technischen und musikalischen Können der spielbegeisterten Männer und Frauen, etwa das Trompetensolo von Daniel Jenny, die Solis des Tenorhornregisters und das Posaunensolo von Andrea Riedi.
Aber auch den Anwesenden wurde ein Solopart zugesprochen, wurden sie doch vom Dirigenten aufgefordert, den Rhythmus mit ihrem Klatschen zu verstärken.
Nach mehreren Zugaben übernahm das Trio Flamingo, zu Beginn mit zwei Interpreten das kleinste Trio aus dem Glarnerland, und spielte Evergreens und Schlager zum Mitsummen, Schaukeln und Tanzen. Kulinarisch betreut mit einer feinen Wurst oder einer süssen Versuchung wurden die Gäste vom Vorstand des Verkehrsvereins Oberurnen unter der Leitung von Roger Fischli.
Es war – auch dank des herrlichen Sommerwetters – ein rundum gelungener Abend mit viel Freude und zahlreichen guten Gesprächen so ganz nach dem Motto «Can you feel the Love tonight».
Tatort Ja-Wort - Doppelhochzeit und Chaos in der reformierten Kirche in Schwanden
