Wenn ein Schulthema Flügel verleiht

Verkehrsmittel im Schulfach «Natur, Mensch und Gesellschaft» kennenzulernen, eines davon im Speziellen das Flugzeug, damit beschäftigten sich die 2.-Klässler/-innen aus dem Schulhaus Dorf seit geraumer Zeit.



(Bild: zvg)
(Bild: zvg)

Was gibt es da nichts Besseres, als ein Modell 1:1 bei der ortsansässigen Motorfluggruppe Mollis begutachten zu dürfen!

Ein Höhepunkt nach dem andern zog sich durch diesen sonnigen Vormittag auf dem Flugplatz. Die Begegnung mit dem Linienpilot Bäbler, welcher den Kindern rund um seinen Beruf Rede und Antwort stand, war sehr spannend: Staunend erfahren, dass er bei einem Flug schon viele Kilogramm Diamanten oder Tiere wie beispielsweise Papageien oder Welpen transportierte. Anspruchsvolle Situationen in der Luft kann ein Pilot nur bravourös meistern, wenn er pro Jahr vier Tage im Flugsimulator üben kann. Währenddessen im grössten Flugzeug, dem Airbus A380, 700 Passagiere Platz nehmen können, ist ein Kleinflugzeug mit Platz für vier Personen gerade ein Pappenstiel. Doch als die Kinder erfuhren, dass ein Kleinflugzeug den Wert von fünf Ferraris hat, blieb der bekannte Ausruf «Oh!» nicht aus.

Der grösste Moment von diesem lehrreichen und beflügelten Schulthema auf dem Flugplatz war unbestritten, als jedes der 24 Schulkinder ins Cockpit sitzen durfte. Die Neugierde und der Wissendurst waren grenzenlos. Das sind Sternstunden im Schulalltag, dank der Bereitschaft von zwei flugbegeisterten Männern, Rico Bäbler und Peter Reumer und auch der Offenheit der Motorfluggruppe Mollis, das Flugzeug zum Erkunden zur Verfügung zu stellen. Herzlichen Dank an alle Beteiligten!