Wettkampfmässig getestet

Auf der fest installierten OL-Strecke beim Sportzentrum Kerenzerberg, die dritte in der Schweiz, wurde erstmals an einem Wettkampf durchgeführt. Sie hat sich bestens bewährt.



Heidi Schneider
Heidi Schneider

Jedermann kann nun beim Sportzentrum , das auch sonst öffentlich ist und deren Anlagen von allen Sporttreibenden benutzt werden können, eine Karte und einen E-Stick beziehen und frei eine der fünf Bahnen auswählen. Nach dem Löschen des Sticks löst man die Startzeit aus, läuft die Posten in der richtigen Reihenfolge anhand der Spezialkarte, der Kontrollzahl und dem Postenbeschrieb an, steckt den Stick bei jedem Posten und am Ziel ein und erhält dann einen Kontrollzettel ausgedruckt mit der Gesamtzeit und der Bestätigung, dass alle Posten richtig angelaufen sind. All das tönt etwas kompliziert, ist aber überhaupt keine Hexerei. André Schnyder, ein OL- und Auswertungsprofi, hat die gesamte Anlage eingerichtet.

Nur 27 Klassierte

OL fällt im Kanton Glarus immer noch auf steinigen Boden. Nur gerade fünf Glarnerinnen und Glarner gingen bei idealen Witterungsbedingungen auf Postensuche, darunter ein einziger Schüler. Allein drei Startmöglichkeiten gibt es nun in der Region: der Filzbacher OL wird sicher zur Tradition, zumal ja jetzt auch ein OL-Cup mit dem Stadtlauf in Glarus, dem Kerenzerberg OL und dem Städtli-OL in Weesen vom 22. August angeboten wird. Als Saisonschluss folgt dann noch der OL-Tag vom 20. Oktober in Schwändi. Zusammen mit den Schulhauskarten in Glarus und Schwanden, der fest installierten OL-Strecke in Filzbach und den OL-Spezialkarten in Glarus, auf der Schwammhöhe und der Stadt Glarus gibt es genügend Übungsmöglichkeiten, vor allem für die Schüler. Die Glarner OL-Gruppe hofft, dass das OL-Interesse dafür in Zukunft grösser wird.