Wie entsteht die Wetterprognose für das Glarnerland?

An der November-Veranstaltung der Glarner Senioren referierte ein bekannter Meteorologe im Saal vom Restaurant Schützenhaus in Glarus.



Felix Blumer bedankt sich bei Mathilde Wyss und Paul Aebli. Präsident, für die Glarner Pastete. (Bild: zvg)
Felix Blumer bedankt sich bei Mathilde Wyss und Paul Aebli. Präsident, für die Glarner Pastete. (Bild: zvg)

Dr. Felix Blumer ist bekannt von Radio und Fernsehen. Mit seiner markanten Stimme erklärt er jeweils die aktuelle Wetterlage derart vereinfacht, dass sie jedermann und -frau versteht und dass es ganz klar ist, warum z.B. die Gartenparty am letzten Samstag verregnet wurde.

Am vergangenen Dienstag wurde ersichtlich, dass es auch in der heutigen Zeit nicht so einfach ist, eine Wetterprognose zu erstellen.

Felix Blumer zeigte und erklärte die verschiedenen Messwerte, welche regelmässig abrufbar sind, so z.B.: Temperatur, Luft- und Bodenfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit usw., diese ergeben dann die Tendenz für die kommenden Tage und müssen noch interpretiert werden. Es bestehen weltweit fünf verschiedene Systeme, welche die Daten aufbereiten. Dass sie jedoch öfters sehr stark voneinander abweichen, vereinfacht die Arbeit nicht, was er auf einer Darstellung bewies, auf welcher alle fünf Varianten übereinander kopiert waren. Es sah aus wie ein Schnittmuster!! Für einen Zeithorizont von mehr als fünf, höchstens sieben Tage sicher das Wetter vorauszusagen, ist nach Felix Blumer schlicht nicht möglich.

Die Seniorinnen und Senioren waren beeindruckt von den vielen Daten, die Felix Blumer immer wieder mit aktuellen Beispielen erklärte.

Nach dem Referat beantwortete Felix Blumer noch Fragen aus dem Publikum, bevor er mit einem herzlichen Applaus verabschiedet wurde.
www.glarnersenioren.ch