Wie ethisch sind Biotreibstoffe?

Biotreibstoffe können die in sie gesetzten Erwartungen einer Mobilität mit Klimaschutzlabel offensichtlich nicht erfüllen. Was ist zu tun?



Teller oder Tank? Die Diskussion ist differenziert zu führen: Subventionierter Biodiesel aus Raps wäre in der Schweiz allenfalls ökonomisch rentabel anzubauen
Teller oder Tank? Die Diskussion ist differenziert zu führen: Subventionierter Biodiesel aus Raps wäre in der Schweiz allenfalls ökonomisch rentabel anzubauen

Löst sich der Traum vom nachhaltigen Biomasse-Treibstoff in Luft auf? Fritz Brugger, Mollis, Sozialethiker, bestreitet am 26. Mai im Gesellschaftshaus in Ennenda den dritten Abend der Glarus-weltoffen-Reihe Benzin statt Brot.

Als Ethiker ist es sein Ziel, auch bei Zielkonflikten Werte und Leitlinien für verantwortliches Handeln zu definieren und Handlungsanweisungen zu entwickeln. Der Umgang mit Biotreibstoffen soll kommenden Montag unter diesen Gesichtspunkten diskutiert werden.

Das Rahmenprogramm des letzten Abends wird vom Schwander Musiker Martin Lehmann bestritten. Er wird auf seiner Gitarre Kostproben neuster Eigenkompositionen geben.

10 Jahre Glarus weltoffen


Seit 1998 führt die Arbeitsgruppe Glarus weltoffen alljährlich thematische Veranstaltungsreihen unter ökologischen, ethisch-theologischen und entwicklungspolitischen Gesichtspunkten durch. Trägerschaft der Arbeitsgruppe Glarus weltoffen sind Dialog Nord-Süd, die evangelisch-reformierte Landeskirche, die römisch-katholische Landeskirche und das Dekanat des Kantons Glarus, der WWF Glarus sowie der Verein Welt-Laden Glarus. (pd)

Montag, 26. Mai, 20 Uhr , Referat Fritz Brugger, Gesellschaftshaus Ennenda.