Wieder auf richtigem Weg

Am letzten Wochenende stand für Ueli Rhyner, für das Team Hörmann startend und Mitglied des RAD.BIKE.TEAMS.GLARNER ENERGIE, ein weiteres Rennen in Gansingen auf dem Programm.

Er reiste mit gemischten Erwartungen an. Einerseits, weil es schon eine lange Weile nicht mehr so lief wie es eigentlich sollte und andererseits, weil es in den letzten paar Wochen wieder etwas bergauf ging.

 



(Bild: zvg)
(Bild: zvg)

Seit Rhyner Ende April an der Tuggen-Challenge gestürzt war, fand er nie mehr richtig in die Rennsaison hinein. Nach 10 Tage Zwangspause und ein paar einzelnen Trainings fuhr Rhyner zwar zwei Wochen später noch erfolgreich die 4-tägige Franche Comté zu Ende, was aber schlussendlich doch zu viel war und ihn gleich wieder krank ins Bett schickte. Die folgenden Wochen mit schlechtem Wetter, viel Arbeit und dadurch den mangelnden Trainings, brachte Rhyner nicht nur einen Trainingsrückstand ein, sondern setzte Rhyner auch psychisch zu. Bis schlussendlich gar nichts mehr lief. Die kommenden Schweizer Meisterschaften konnten daher leider ohne grosse Erwartungen in Angriff genommen werden. Nun war es Zeit, sich nochmals ganz auf den Sport zu konzentrieren und dieser als erste Priorität zu setzen. Nicht nur richtig trainieren und gute Erholung waren nötig. Viel wichtiger war es auch, im Kopf wieder bereit zu sein, nochmals neu zu starten und den Druck etwas von sich zu lassen. Ab da waren Fortschritte wieder erkennbar und die Form kam von Woche zu Woche wieder langsam zurück.

Am 1. August verpasste er im Zeitfahren in Bleienbach das Podest nur gerade um 3 Sekunden und erreichte den guten vierten Rang.

Und letztes Wochenende dann konnte Rhyner in Gansingen am Omnium, welches aus einem Ausscheidungsfahren, einem Rundenzeitfahren und einem Kriterium besteht, einen ersten kleinen Erfolg erzielen.

Nachdem Rhyner im Ausscheidungsfahren am Anfang gleich etwas den Motor überdreht hat, schied er schon von den 38 Startenden als 18. aus.

Im Rundenzeitfahren konnte er dann wieder aus vollen Kräften schöpfen und erreichte den guten 2. Platz. Im Kriterium stellte Rhyner sich dann ganz seinem Teamkollegen, dem Gesamtleader, zur Verfügung. Nach viel Führungsarbeiten und Angriffskonter erreichte Rhyner das Ziel im Feld.