Die Kleinkalibersaison lockt bei diesen Temperaturen die Schützen nach draussen. Die Nachwuchsschützen der Sportschützen Glarnerland mussten jedoch nochmals das Luftgewehr zur Hand nehmen. Am Eidgenössischen Jugendfinal in Luzern galt es, die besten Nachwuchsschützen der Schweiz auf die 10-m-Distanz zu erküren.
vier Glarner und ein Exploit
Bei den Jüngsten, die stehend frei schossen, stand die Glarnerin Maren Wenger am Start. Die mit Jahrgang 2000 in ihrem Starterfeld jüngste Schützin absolvierte den Schiesswettkampf sowie den polysportiven Teil sehr gut. Wenger fehlten zum Schluss gerade mal 1,25 Punkte für den Einzug in den Final. Mit dem 10. Schlussrang durfte die junge Athletin zufrieden sein. Dominik Baumgartner konnte mit 358 Punkten nicht recht ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Auch Patrick Hunold, der letztjährige Sieger, schielte mit einem Auge bereits zur Kleinkalibersaison (380). Der Molliser verpasste den Final hauchdünn. In Szene zu setzen wusste sich Julian Bellwald. Dem Oberurner gelang ein Wettkampf nach Mass. Mit 390 Punkten im Vorprogramm konnte er seine Trainingsleistungen nun bestätigen.
Vorprogramm reichte noch nicht
Michelle Heynen war mit 397 Ringen unantastbar. Das war sich Bellwald auch bewusst. Trotzdem ging er im kommandierten Final nochmals zum Angriff über. Mit sagenhaften 102,7 Zählern konnte er gegenüber Heynen (102,8) nicht aufholen, doch distanzierte er die drittklassierte Tanja Huber um 2,2 Punkte. Mit dieser Leistung durfte er verdient die silberne Auszeichnung in Empfang nehmen.
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