Wieder kein Vollerfolg

Am letzen Sonntag konnten die Froni-Fighters in Flims erneut nicht zweimal siegen. Dass die Molliser nahe an einem vier Punkte-Spieltag waren, lag an der starken Leistung im ersten Spiel. Gegen den vermeintlich übermächtigen Gegner aus Domat-Ems konnte die Fighters vor allem zu Beginn der Partie überraschen.



Mannschaftsfoto der Froni Fighters (Bild: zvg.)
Mannschaftsfoto der Froni Fighters (Bild: zvg.)

Ein schnell ausgeführter Freistoss durch Iten nach zwei Minuten, eine Passkombination zwischen Kühne und Schneider und die Reaktionsschnelligkeit von Pfeiffer waren für den drei Tore Vorsprang verantwortlich. Kaum zu glauben, dass der Gegner im Hinspiel die Fighters noch 9-3 vorgeführt hatten. Die Drittplatzierten wurden in dieser Saison erst einmal bezwungen. Der Vorsprung konnte durch Fäh weiter ausgebaut. Es folgte zwei Gegentreffer, die die komfortable Führung ins Wanken brachte. Noch vor der Pause bot sich den Glarnern die Möglichkeit im Powerplay den alten Abstand wieder herzustellen. Das Überzahlspiel funktionierte und führte auch zum verdienten 5-2 Pausenstand durch Fäh. Die nach der Pause stärker aufspielenden Emser kamen zwar nochmals heran. Mehr als den Anschlusstreffer zum 5-4 liessen die Glarner den Gegner dank einem sicheren Torhüter Hösli und dem konzentrierten Defensivverhalten der ganzen Mannschaft nicht zu. In der Schlussphase konnte sich Kühne noch zweimal als Torschütze feiern lassen. Der Grundstein für die erstmaligen vier Punkte war mit dem 7:4 Erfolg gelegt.

Niederlage im zweiten Spiel

Ein mühsames und durch Taktik geprägtes Spiel erwartete die Fighters in der zweiten Tagesaufgabe. In der Anfangsphase konnte die Molliser trotz ersichtlichem Wettkampfglück in der Defensive um Torhüter Menzi mithalten. Zweimal lag man zu Beginn sogar in Führung. Tschudi führte einen Freistoss schnell aus was Schlittler mit einem satten Schuss zum 1-0 ummünzte und Romer skorte zum 2-1. Mit der passiven Taktik der nur aus vier Feldspielern bestehenden gegnerischen Mannschaft hatten die Fighters immer mehr Mühe. Hinter dem eigenen Tor wurde der Rhythmus gebrochen und mit überraschenden schnellen Gegenstössen wurden die Angriffe vorgetragen. Mit dieser Taktik verloren die Engadiner bisher noch keines ihrer Meisterschaftsspiele. Wären sie nicht an einigen Spieltagen nicht angereist, wäre diese Mannschaft wohl ungeschlagen auf den Aufstiegsplatz. Das für einige Zeit letzte Erfolgserlebnis hatten die Fighters mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich zum 3-3 durch Iten. Eine streng gepfiffene zwei plus zehn Minuten Strafe war der Grund für den plötzlichen Einbruch. Zur Pause stand es 4-8. Mettler konnte den vierten Treffer verbuchen. Nach der Pause kam nochmals kurze Zeit Hoffnung auf – zweimal Schneider, Pfeiffer und Romer brachten die Fighters nochmals bis auf zwei Tore heran. Der Rückstand konnte jedoch nicht mehr wettgemacht werden. Das Schlussresultat lautete 8-14 und so warten die Glarus-Nördler weiterhin auf vier Punkte an einem Spieltag. Nächste Gelegenheit bietet sich den Unihockeyanern am 1. März in Chur.