Wieder nichts Zählbares

Die erste Mannschaft der Hurricanes Glarnerland Weesen startete am letzten Sonntag in Tägerwilen mit dem Spiel gegen den Leader aus Heiden ins neue Meisterschaftsjahr.



(Archivbild: zvg)
(Archivbild: zvg)

Von der ersten Sekunde an machten die Wirbelwinde ihrem Namen alle Ehre. Denn bereits im ersten Einsatz und praktisch mit dem ersten Abschluss traf Verteidiger John Müller auf Vorarbeit von Yanick Vordermann mit einem satten Schuss aus der Distanz zur viel umjubelten Glarner Führung. Der Ball fand seinen Weg durch den dichten Verkehr vor dem gegnerischen Tor bis in die Maschen. In der Folge kamen beide Teams zu Offensivaktionen, wussten aber auch in der Defensive zu überzeugen. Eine ärgerliche Zweiminutenstrafe gegen die Glarner bot dann dem Gegner die nächste Chance auf einen Torerfolg. Peter Hösli im Tor der Hurricanes mit starken Reflexen sowie das Glarner Boxplay hielten dem Druck des Leaders lange stand, doch kurz vor Ablauf der Strafe fiel der Treffer zum 1:1 doch noch. Gegen Ende des ersten Drittels durften dann auch die Hurricanes zum ersten Mal in Überzahl agieren. Doch das ging schief! Ein schneller Gegenstoss des Gegners konnte nicht unterbunden werden und so gingen die Wirbelwinde mit einem 1:2 Rückstand in die erste Pause.

Waren es doch im ersten Abschnitt noch die Glarner, die früh reüssierten, war es diesmal der Gegner aus Heiden, der nach nur etwas mehr als zwei Minuten nach Wiederbeginn einen Fehler in der Glarner Defensive eiskalt ausnutzte und auf 3:1 erhöhte. Kein Grund zur Panik, sagte man sich auf der Seite der Hurricanes. Zwei Tore sind im Unihockey schnell wettgemacht. Nun, das sagt sich so leicht, doch die Umsetzung entpuppte sich als einiges schwieriger. Was folgte, waren Strafen hüben wie drüben, doch es blieb bis Drittelsende beim Stand von 1:3 aus Glarner Sicht.

Um noch mehr Druck erzeugen zu können, stellten die Wirbelwinde im Schlussabschnitt von drei auf zwei Linien um. Etwa zehn Minuten vor Schluss kamen die Hurricanes nochmals zu einem Powerplay. Verglichen mit dem ersten Anlauf schon stark verbessert, wollte trotz mehrfacher guter Möglichkeiten kein Treffer gelingen. Da keine weiteren Tore mehr fielen, nahmen die Glarner zwei Minuten vor Schluss ihr Time Out. In der verbleibenden Zeit spielten die Hurricanes mit einem sechsten Feldspieler und ohne Torhüter – volles Risiko, doch auch so wollte kein Treffer mehr gelingen. Es blieb beim Schlussstand von 1:3 aus Glarner Sicht.

Hurricanes Glarnerland Weesen – Floorball Heiden                  1:3      (1:2 / 0:1 / 0:0)

Tore: 1’ Müller (Vordermann) 1:0, 15’ Heiden 1:1 (PPG), 19’ Heiden 1:2 (SHG), 23’ Heiden 1:3

Strafen: 2 mal 2’ gegen Hurricanes, 3 mal 2’ gegen Heiden