„Wir waren mit mehr als 700 Leuten und mehr als 100 Fahrzeugen im Engadin und Münstertal“ sagt Oberstlt i Gst Markus Mattig, Kommandant des Geb Inf Bat 85. Ziel der Übung war es die Leistung des Bataillons zu testen. Die Übungsleitung wurde dabei unter anderem auch durch 60 Markeure unterstützt, welche versucht haben, den Betrieb des „85i“ zu stören.
Da sich das Geb Inf Bat 85 in der ersten Woche des WK auf eine weitere Übung vorbereitet hat, freut sich Mattig über die Ergebnisse die getreu seinem Motto „Leistung auf Anhieb“ erzielt wurden. „Ich bin zufrieden mit der Leistung der Truppe. Wir haben der Brigade gezeigt, dass wir die geforderten Leistungen erbringen können.“
Für die Truppe war die Zusammenarbeit mit zivilen Behörden besonders spannend. So wurde als Teil der Übung auch mit dem Grenadierkommando der Kantonspolizei Graubünden zusammengearbeitet um eine gespielte Geiselnahme zu beenden. Einige Teile des Bataillons kamen sogar in den Genuss eines Lufttransports mit Super Pumas. „Ich denke die Übung war für die Truppe genauso spannend wie für mich“, schmunzelt Mattig, und meint weiter, „wir haben viel gelernt während diesen wenigen Tagen und werden das Gelernte möglichst schnell umsetzen.“
Die grosse Anzahl an Wehrmännern und Fahrzeugen hat teilweise zu kurzen Behinderungen auf den Strassen geführt. Dessen war man sich bewusst und hat versucht durch genaue Planung der Verschiebungen die Störungen auf ein Minimum zu reduzieren. „Wir möchten uns für das Verständnis der Bevölkerung, das uns als Teil der Gebirgsinfanteriebrigade 12 entgegengebracht wurde, bedanken“, sagt Markus Mattig und meint weiter, „es war mir eine Freude mit meiner Truppe ins Engadin und Münstertal kommen zu dürfen, auch wenn uns das Wetter nicht allzu gnädig gesinnt war.“
Am letzten Mittwoch gab das Geb Inf Bat 85 in Walenstadt seine Fahne zurück. Im Januar 2011 wird die Fahne jedoch bereits wieder übernommen für den vierten WK des „85i“, den letzten unter Führung von Oberstlt i Gst Markus Mattig, welcher abschliessend meint, „ich hoffe der nächste WK wird genauso spannend und lehrreich wie der diesjährige.“
Freiwillige Helferinnen & Helfer für den Clean-Up-Day 2024 gesucht
