Wiederum mit Neuem konfrontiert

Am Samstag, 4. November, liessen sich insgesamt nur 12 Leiterinnen und Leiter an dem Herbstkurs weiterbilden. Die verantwortliche Leitergruppe unter der Führung von Ruedi Menzi, Mollis, bot wieder ein vielseitiges Programm an, von dem sicher jeder Teilnehmer etwas für seine Turnstunden herauspicken kann.



(Bilder: zvg)
(Bilder: zvg)

Die erste Lektion unter der Leitung von Astrid Rhyner und der dazugezogenen Physiotherapeutin Bettina Gwerder beschäftigten die Teilnehmer mit Tennisbällen. So wurden Einzeleinsätze, Partnerübungen und Gruppenarbeit im Kreis instruiert. Dabei zeigte sich, dass dieser kleine Ball wirklich vielseitig zur allgemeinen Therapie eingesetzt werden kann.

Stefan Keller packte zwei Riesenbälle aus, die zum Teil von einer Einzelperson kaum hochgehoben werden konnten. Nicht wegen dem Gewicht, denn die Bälle waren federleicht, nein der Durchmesser der zwei Bälle war zu gross oder aber die Arme zu kurz. Mein erster Eindruck war, dass diese Bälle eher für die Elefanten im Zirkus geeignet wären, aber da habe ich mich doch getäuscht. Es gab verschiedene Arten von Stafetten, über den Kopf, seitliche Weitergabe im Kreis, Volleyball wurde nachgeahmt, indem der Ball 3-mal Körperkontakt haben musste. Mit dem Kopf mit den Händen und mit den Füssen musste der Ball berührt werden und über ein Bänkli zurückgespielt werden. Dabei gab es einiges zu lachen. Das Problem scheint mir eher, dass die einzelnen Vereine gar keine solchen Bälle im Besitz haben, denn die Schulgemeinden werden kaum solches Material anschaffen.

Eine doch eher bekannte Gerätschaft kam bei Sabrina Seliner zum Einsatz. Es wurden verschiedene Konzentrations- und Gleichgewichtsübungen auf dem Balance-Pad eingeübt. Hier war die Feinmotorik gefordert und ich denke der eine oder andere Teilnehmer stellte am Sonntag fest, dass er «Müskeli» am Körper hat, die er sonst noch nie wahrgenommen hat.

Zum Abschluss übernahm Ruedi selber das Zepter und installierte ein Leiterli-Spiel mit sechs verschiedenen Posten. Bei dieser abschliessenden Lektion kam der Siegeswille der einzelnen Zweiergrüppli zum Tragen und so waren alle aktiv beschäftigt und hatten den Plausch.

Zum Abschluss dankte Ruedi Menzi allen Teilnehmern und machte auf die diversen bevorstehenden Anlässe aufmerksam. Hier sei auf die Agenda im «Glarner Turner» verwiesen.