Wille, Mut und Durchhaltekraft

Nur Dank diesen Eigenschaften konnte das Projekt neues Clubhaus des FC Rüti realisiert werden. Am vergangenen Samstag wurde dieser unermüdliche Einsatz belohnt, und Baukommissionpräsident Louis Nievergelt konnte seinem Bruder und FC Rüti Präsident Roger offiziell den „goldenen“ Schlüssel übergeben.



Frau Gebauer
Frau Gebauer

Grosszügig, vielseitig benutzbar, einmalig für Rüti, dies war der einhellige Tenor der vielen Gäste und Sponsoren, die erstmals Gelegenheit hatten das neue Clubhaus des FC Rüti zu besichtigen. Ganz in den Clubfarben gelb und blau des FC Rüti ist das Gebäude gehalten. Die Inneneinrichtung entspricht in jeder Beziehung den heutigen Anforderungen oder übersteigt diese noch bei Weitem. Der hohe Ausbaustandard erlaubt es dem FC Rüti sogar, dieses Clubhaus nicht nur für Fussballspiele zu nutzen, sondern es kann auch für weitere Anlässe von anderen Vereinen gemietet werden. Vor allem die weiträumige Terrasse, mit einem tollen Blick auf den Fussballplatz, auf Rüti und nach vorn ins Tal, bietet viele Möglichkeiten. „So war es im Grunde genommen auch geplant und aus diesem Grunde haben wir eine grosszügige Planung ins Auge gefasst“, antwortete Lous Nievergelt auf die Frage eines Besuchers, ob denn das Clubhaus nicht eine Nummer zu gross sei.

2000 Stunden Fronarbeit

Alles begann mit einer Idee, mit einer Vision, die sich erst nach und nach zu einem realisierbaren Projekt entwickelte. Wie Louis Nievergelt in seiner Dankesrede betonte, sei die Verwirklichung dieser Idee nur dank vielen Sponsoren, aber vor allem durch den unermüdlichen und unentgeltlichen Einsatz vieler Mitglieder und Freunde des FC Rüti möglich gewesen. „Dank grosszügiger finanzieller Unterstützung vieler Sponsoren und Gönner weist das neue Clubhaus nicht einen Franken Fremdkapital auf. Einen speziellen Dank richtete er dabei an die Gebauer Stiftung, die einen sehr grossen Beitrag zum Bau des Hauses beitrug. Auf einer grossen Tafel beim Eingang des Clubhauses sind sämtliche Gönner aufgeführt, dies als dankbare Geste an die verschiedenen Geldgeber.

„Morzchögä“

Wie Fred Schiesser, verantwortlicher Architekt des Projektes erklärte, bedeutet „Morzchöga“ nach dem Lexikon, dass Knaben und Mädchen etwas erschafften, an das niemand so recht glauben wollte. „Und genau das ist hier geschehen, hier wurde fast unmöglich scheinendes , dank dem Einsatz von Mitgliedern und Freunden realisiert.“. Eine Leistung, die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann und für die er hohen Respekt zolle. Schiesser präsentierte den Anwesenden die Mitglieder der Baukommission vor. Wobei es ihm immer wieder gelang seine Präsentation mit humorvollen Zwischensätzen oder Bemerkungen zu bereichern. Anschliessend übergab Louis seinem Bruder Roger Nievergelt einen symbolischen goldenen Schlüssel, womit das Clubhaus offiziell in die Hände des FC Rüti überging. „Ich bin stolz einen solchen Verein als Präsident anführen zu dürfen und danke allen an diesem Bau beteiligten für den enormen Einsatz.“

Sportliche Fortsetzung

Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen des Fussballs, wobei die Junioren des FC Rüti den Anfang machten. Die gesamte Juniorenabteilung des Vereins begann mit der Präsentation verschiedener Trainingseinheiten. Anschliessend wurde ein Match mit jeweils 22 Spielern pro Team ausgetragen. Es war klar, dass es bei dieser Ansammlung an Junioren nicht leicht sein würde, überhaupt ein Tor zu erzielen. Trotzdem fielen zwei Tore zu Gunsten der Junioren im blauen Tenu. Ein weiterer Höhepunkt der Clubhauseinweihung war sicher das Spiel zwischen dem Glarner All-Stars Team und dem Team von Laureus. In diesem Team, das jeweils die Gage der Laureus-Stiftung überweist, waren verschiedene bekannte Sportlerpersönlichkeiten zu sehen. Namen wie Dani Wyler vom Schweizer Fernsehen, Urs Lehmann, Chef Swiss Ski s, der ehemalige Skifahrer Urs Kälin oder der ehemalige Fussballer von GC Richi Bauer zierten das Mannschaftsblatt. Bei den Glarner All-Stars kämpften Ständerat This Jenny, Nationalrat Martin Landolt, Regierungsrat Andrea Bettiga und auch der ehemalige Mister Schweiz André Reithebuch um einen möglichen Sieg. Das Spiel endete, nach grossartigem und über weite Phasen ausgeglichenem Match 3:1 für das Team Laureus. Im Vordergrund stand aber über das ganze Spiel die Freude und der Spass.

Am Abend wurde auf dem Sportplatz noch weit in die Morgenstunden bei gemütlicher Stimmung gefeiert. Ein verdienter Abschluss einer grossartigen Leistung.