Die Werbetafel wurde von der Ferienregion Elm finanziert und auch geplant. «Wir sind stolz auf diese neue Tafel, welche Touristen, aber auch Einheimischen auf das Welterbe Tektonikarena Sardona aufmerksam macht.» Christoph Schneider, Vorstandsmitglied Ferienregion Elm, begrüsste die zahlreichen Gäste, die es sich nicht nehmen liessen, an der feierlichen Enthüllung der Tafel teilzunehmen. Das «Gwunder» war bei allen sehr gross, was sich wohl hinter dieser, als Weihnachtsgeschenk verpackte Tafel verbirgt. «Sie wird die alte Tafel ersetzen, die durch Wind und Wetter in die Jahre gekommen ist.» Schneider übergab dem Gemeindepräsidenten von Glarus Süd, Thomas Hefti, eine grosse Schere, damit er zur Tat schreiten konnte, um das farbige Band zu durchschneiden.
Attraktionen müssen gut zugänglich sein
Die Enthüllung sei für ihn, so Thomas Hefti bei seiner kurzen Ansprache, eine sehr angenehme Pflicht und betonte, dass er zu diesem Werk nicht viel beigetragen habe. «Ich möchte micht nicht mit fremden Federn schmücken, sondern bedanke mich bei der Ferienregion Elm, bei Fritz Marti, dem damaligen Präsidenten der Region GHS, bei Kaspar Marti, der sich stets voll hinter das Projekt stellte und bei Hansjürg Streiff, dem Gemeindepräsidenten von Engi, ohne sie könnte ich heute diese Tafel sicher nicht enthüllen.» Hefti wies auf die grosse Bedeutung dieses UNESCO-Welterbes für die Region und den Tourismus im Glarnerland hin. Wie Harry Keel, Geschäftsstellenleiter, kürzlich betonte, sei noch sehr viel Steigerungspotenzial vorhanden, man müsse dies aber auch unbedingt nutzen. «Wir müssen vor allem sehen, dass die Attraktion auch zugänglich ist, damit über eine Erschliessungsstrasse die Besucher rasch und einfach zum Welterbe gelangen.» Damit, so Hefti weiter, könne auch eine interessante Wertschöpfung erreicht werden. Das ist eine wichtige Aufgabe, das müssen wir erreichen und dafür volle Energie einsetzen. «Vergessen wir viele alten Sachen, die Vergangenheit, die uns immer wieder aufgebracht hat, deshalb stecken wir die Energie in dieses Projekt, das auch Zukunft hat.»
Mit der grossen Schere in der Hand schritt er anschliessend zum «Weihnachtspaket», um mit einem Schnitt dieses Band zu durchschneiden. Die Tafel, die sich den Gästen nach der Enthüllung präsentierte, fand sofort grossen Anklang und wurde vor allem in Bezug auf die Bildqualität gelobt.
