Willkommen zum WK 2018 im Glarnerland

Truppenempfang des Mech Bat 29 in der Glarner Feingebäck AG in Engi.



Die Armeeangehörigen des Mech Bat 29 zeigten sich über die Betriebsführung in der Glarner Feinbäckerei AG in Engi begeistert. (Bilder: zvg)
Die Armeeangehörigen des Mech Bat 29 zeigten sich über die Betriebsführung in der Glarner Feinbäckerei AG in Engi begeistert. (Bilder: zvg)

Es gehört zur schönen Tradition, dass die Glarner Offiziersgesellschaft im Glarnerland stationierte Truppen jeweils einen kameradschaftlichen Empfang bereitet, wo nebst dem Kommandanten und seinem Stab sowie den Kompaniekommandanten auch politische Vertreter des Kantons und der Gemeinden eingeladen werden. Mit dabei jeweils auch die direkten militärischen Ansprechpartner vor Ort. Sinn und Zweck dieser Truppenempfänge soll sein, den Truppen die Gelegenheit zu bieten, unseren Kanton und seine Eigenheiten näherzubringen, aber auch allfällige Sorgen und Nöte unserer militärischen Gäste zu erfahren.

Statt scharf geschossen, süss gegessen

Bereits am ersten Arbeitstag trafen sich das Kader und die Kompanie-Kommandanten des Mech Bat 29 unter dem Kommando von Oberstlt i Gst Andri Raffainer in den Fabrikräumlichkeiten der Glarner Feingebäck AG in der Glarus Süd-Gemeinde Engi. In seiner Begrüssung zeigte sich Major Hans Jörg Riem, Präsident der Glarner Offiziersgesellschaft, hocherfreut, einmal mehr das Mech Bat 29 im Glarnerland für einen weiteren WK begrüssen zu dürfen. Darunter erkannte man bekannte Gesichter, die schon einmal an einem Truppenempfang teilgenommen haben und dabei die sprichwörtliche Gastfreundschaft der Glarner Behörden und deren Bevölkerung bereits in Anspruch nehmen durften. Inhaber und Geschäftsführer Ueli Fäs zeigte sich ebenfalls erfreut über den Besuch des Mech Bat 29 in der Glarner Feingebäck AG. Er erläuterte den interessierten Armeeangehörigen den Produktionsablauf und die breite Produktepalette, die weltweit ihre Abnehmer findet. So richtig «gluschtig» gemacht, konnten viele der Anwesenden beim anschliessenden Apéro den süssen Versuchungen aus der Elmer Feinbäckerei verständlicherweise nicht widerstehen. Glarus Süd-Gemeindepräsident machte in seiner gewohnt humorvollen Art beste Werbung für das Glarnerland, im Speziellen verständlicherweise auch für seine Gemeinde und last but not least überbrachte Landammann und Regierungsrat Dr. Andrea Bettiga die besten Grüsse der Glarner Regierung. Sein flammender Appell an die Truppe, stets wachsam zu sein und den Dienst für das Vaterland ernst zu nehmen, beendete der Magistrat mit den besten Wünschen für einen unfallfreien und erfolgreichen WK im Glarnerland, welches sich bereits am ersten Tag buchstäblich vom seiner Schokoladenseite zeigte. Bataillonskommandant Oberstlt Raffainer, beinahe schon ein Einheimischer, bedankte sich für den überaus freundlichen Empfang. Er freue sich, die nächsten vier WK-Wochen im Glarnerland zu verbringen. Während die Stabskompanie in Glarus stationiert ist, verteilen sich weitere Kompanien auf verschiedene Truppenunterkünfte mehrheitlich im Kleintal.

«Vertrauen ist gut – 29 ist besser»!

«Vertrauen ist gut – 29 ist besser»! So steht es als Headline auf der Homepage des Mech Bat 29. Das Mechanisierte Bataillon 29 ist einer der letzten verbleibenden schweren Kampfverbände der Schweizer Armee, welcher durch seine Hauptkampfmittel Kampfpanzer und Kampfschützenpanzer im äussersten Fall die Entscheidung herbeiführen und den Gegner vernichten kann. Die hervorragende Eignung hierfür erhält das Bataillon durch seine solide ausgebildeten Soldaten, welche jährlich als verschworene Gemeinschaft, weitab der Zivilisation auf den Schiessplätzen Hinterrhein und Wichlen oder aber in Bure, mit Wille und Kompetenz trainieren und Kameradschaft leben. Dies geschieht mit Ernsthaftigkeit und im Wissen darum, dass es uns in unserem Lande gut geht, dass dies keineswegs eine Selbstverständlichkeit ist. Das Mech Bat 29 ist bereit, für unsere Schweiz einzustehen und dafür danken wir den Armeeangehörige dieser Truppengattung im Namen aller.