Windenergie und Hochwasserschutz

Eine längere Diskussion gab es beim Antrag von «Linth Gegenwind» in Bilten. Er verlangte Abstandsvorschriften von 700 Metern zu geplanten Windrädern in der Bauverordnung. Der Gemeinderat empfahl den Antrag abzulehnen. Die Gegner meinten eine solche Vorschrift widerspreche geltendem Recht.



(Bild: a.lombardi)
(Bild: a.lombardi)

Für den Antrag setzte sich der Präsident von «Linth Gegenwind», Daniel Lienhard, ein. In der Abstimmung wurde aber der Antrag Gegenwind knapp abgelehnt.

Für die linharena sgu wurde ein Zusatzkredit von 931 400 Franken für Projektänderungen bei der Sanierung und Erweiterung gutgeheissen. Zustimmung fand das zukünftige Betreibermodell. Genehmigt wurde zudem ein Verpflichtungskredites von 325 000 Franken für die Aktienkapitalanlage und Anstossfinanzierung 2020.

Eine ganze Reihe von Verpflichtungskrediten in Millionenhöhe für Strassen und Werkleitungen wurden diskussionslos gutgeheissen. Zustimmung fand der Verpflichtungskredit von 6,913 Mio. Franken für eine Personenunterführung beim Bahnhof Näfels. Genehmigt wurde auch ein Kreditantrag des Abwasserverbands AVG Glarnerland für eine Photovoltaikanlage.

Einiges zu reden gab am Schluss der Versammlung ein Reglement über den Hochwasserschutz in Glarus Nord. Fritz Staub stellte den Antrag auf Rückweisung und wurde unterstützt durch Peter Rothlin. Die Verordnung sei kompliziert und fahre gegenüber Grundeigentümern schlechter. Der Rückweisungsantrag wurde mit grossem Mehr angenommen.