Wir brauchen die Armee dringender denn je

In feierlichem Rahmen feierten vergangenen Freitagabend 11 von 13 Glarner Offizieren und höheren Unteroffizieren im Hotel Glarnerhof in Glarus anlässlich des traditionellen Kantonalen Willkommanlasses ihre Brevetierung. Als Ehrengäste nahmen Regierungsrat Andrea Bettiga, Landratspräsident Hans Jörg Marti und Divisionär Willy Brülisauer, Kommandant der Territorialdivision 4 an der denkwürdigen Feier teil. Für den musikalischen Background sorgte die Kleinformation des Glarner Militärtrompetervereins unter der Stabführung von Karl Gmür.

 



weitere Impressionen von der Beförderungsfeier im Glarnerhof in Glarus
weitere Impressionen von der Beförderungsfeier im Glarnerhof in Glarus

Ein strahlender Kreiskommandant Major Walter Rhyner konnte am vergangenen Freitagabend die im Kanton Glarus in den letzten vier Jahren neu brevetierten Offiziere und höheren Unteroffiziere im festlich geschmückten Saal des Hotel Glarnerhof zum traditionellen Kantonalen Willkommanlass herzlich begrüssen. Sichtlich erfreut war Major Rhyner über die Anwesenheit von hochkarätigen Gästen, unter ihnen Regierungsrat Andrea Bettiga, Vorsteher des Departementes Sicherheit und Justiz, Landratspräsident Hans Jörg Marti sowie Divisionär Willy Brülisauer, Kommandant der Territorialdivision 4. Von den drei Gemeinden nahmen Gemeindepräsident Christian Marti (Gemeinde Glarus) und Gemeindepräsident Mathias Vögeli (Gemeinde Glarus Süd) am Anlass teil. Ein spezieller Willkommengruss entrichtete Major Rhyner den anwesenden 11 neuen Kaderleuten, die der Einladung des Kreiskommandos Folge leisteten. Leider waren zwei brevetierte Armeeangehörige verhindert, an diesem Traditionsevent teilzunehmen.

Gratulation und Dank für 13 neue Kaderleute

Es ist sowohl für die neu brevetieren Offiziere und höheren Unteroffiziere als auch für die Gäste aus Politik und Armee immer wieder ein bewegender Moment, wenn der militärische Kadernachwuchs aus dem Kanton Glarus im Rahmen des traditionellen Beförderungsanlasses als Dank für ihren Einsatz für die Schweizer Armee und zur Sicherheit unserer Bevölkerung den verdienten Dank und die Anerkennung von Behörden und Vorgesetzten entgegennehmen dürfen. Wenn die Geehrten dies dann noch aus berufenem Munde respektive aus den Händen von Departementsinhaber Regierungsrat Dr. Andrea Bettiga und Divisionär Willy Brülisauer dürfen, ist das für die neuen Armeekaderleute mit jeder Garantie ein ganz spezieller Moment.

Danke für den Dienst am Vaterland

Kreiskommandant Major Rhyner entrichtete den 11 von 13 neu brevetierten Kaderleuten den allerherzlichsten Dank für ihre Bereitschaft, unserem Vaterland in verantwortungsvollen Führungspositionen zu dienen. Namentlich sind das aus der Gemeinde Glarus Nord Lt Davide Ballarini (Bilten), Lt Dominik Jud (Niederurnen), Lt Roman Bertsch (Näfels) und Hpfw Samuel Fischli ((Näfels). Aus der Gemeinde Glarus sind dies Lt Valentin Lütschg (Netstal), Lt Philippe Stüssi (Glarus/Bern), Lt Shawn West (Netstal), Lt Moritz Zimmermann (Ennenda), Hpfw Rina Lampietti (Riedern) und Four Eric Wenger (Glarus). Von Glarus Süd sind das Lt Björn Blumer (Schwanden), Hpfw Benjamin Wachsmuth (Mitlödi) und last but not least Four Andrea Abart (Betschwanden).

Dank und Gratulation des Regierungsrates

In launigen Worten gratulierte Regierungsrat Dr. Andrea Bettiga, Vorsteher des Departments Sicherheit und Justiz, den neuen Offizieren und höheren Unteroffizieren namens des Regierungsrates des Kantons Glarus. Der Glarner Sicherheitsdirektor unterstich in seiner Ansprache die Vorteile unseres Milizsystems und sprach den Beförderten seine Anerkennung und seinen Dank für die grosse, anspruchsvolle und nicht immer einfache Arbeit in den Diensten unseres Landes aus. Dr. Bettiga wiess auch darauf hin, dass immer mehr Firmen den Wert der militärischen Kaderausbildung erkannt haben und wieder vermehrt nach Mitarbeitenden mit militärischer Kaderausbildung Ausschau halten.

Heimat ist dort, wo man keine Angst hat

Divisionär Willy Brülisauer überbrachte die herzlichsten Grüsse von Armeechef Oberstkorpskommandant Thomas Süssli. In KKdt Süsslis Grussworten war die Gratulation zur Beförderung und der Dank für die Bereitschaft, der Schweizer Armee in höheren Funktionen zu dienen, miteingeschlossen. In seiner Ansprache zeigte sich Divisionär Brülisauer über die Glarner Kaderverstärkung in der Schweizer Armee sehr freut. Der Toggenburger Divisionär kennt das Glarnerland bestens auch als ehemaliger Skirennfahrer. Nebst der der jährlichen Militärpräsenz an der Näfelser Fahrt und an der Landsgemeinde war er sehr dafür besorgt, dass wir zu Beginn der Pandemie Sanitätssoldaten zur Unterstützung unseres Gemeinwesens erhielten. Divisionär Brühwiler gratulierte den Beförderten vonseiten der Armee und zeigte in eindrücklichen Worten auf, welche Verantwortung ein junger, militärischer Kaderangehöriger zu übernehmen habe. Jede und Jeder dürfe stolz sein, die militärische Ausbildung abgeschlossen zu haben.

Werbung für die Glarner Offiziersgesellschaft

Der Präsident der Glarner Offiziersgesellschaft Major Hans Jörg Riem nutzte die Gelegenheit, für die Glarner Offiziersgesellschaft zu werben. Er ermunterte die anwesenden, frisch brevetierten Offiziere und höhere Unteroffiziere, ihre Mitgliedschaft im Offiziersverein anzumelden.

Wir brauchen die Schweizer Armee dringender denn je!

Einige persönliche Bemerkungen seien an dieser Stelle erlaubt. Niemand zweifelt heute mehr an der Existenz der Schweizer Armee, ausser einigen Hardcore-Gegnern, die immer wieder gebetsmühleartig mit völlig haltlosen Argumenten und unwahren Behauptungen versuchen, die Existenz unserer Armee infrage zu stellen. Allerdings ist es in den letzten Tagen und Wochen um diese Leute stiller geworden. Es ist zu hoffen, dass diese Leute endlich die Zeichen der Zeit erkannt haben und merken, dass unser Land und unsere Heimat nur durch unsere Armee geschützt werden kann. Gerade heute, wo in Anbetracht des gewaltigen und beunruhigenden Truppenaufmarsches von über 140 000 Mann der russischen Armee an den Grenzen der Ukraine ein Ausbruch eines neuen Krieges nicht ausgeschlossen werden kann. Dieselben Organisationen und Armeegegner versuchen mit allen Mitteln, den Kauf des besten und trotzdem kostengünstigsten Kampfflugzeugs Lockheed Martin F 45 A mit allen Mitteln zu verhindern. Bleibt zu hoffen, dass diese Armeegegner ihrer Verantwortung bewusst sind und im Interesse der Schweizer Bevölkerung hier schnellstmöglich ein Umdenken stattfindet!