Wir haben nur einen Nationalratssitz


In den nächsten drei Wochen entscheiden die Glarnerinnen und Glarner, wem sie den einzigen Sitz im Nationalrat anvertrauen wollen. Herausforderer Jacques Marti – seit drei Jahren im Landrat – stellt fest, dass die Glarner SP nicht im Nationalrat vertreten ist. Da wir nur einen Nationalratssitz haben, trifft dies – mit Ausnahme der BDP – auf alle Parteien zu. Die Frage ist deshalb im Glarnerland nicht, welche Partei nach Bern darf, sondern welche Persönlichkeit unseren Kanton am besten vertreten und am meisten für ihn erreichen kann.

Als Exponent der bürgerlichen Mitte deckt Martin Landolt wohl wie kein Zweiter die Anliegen der Glarner Bevölkerung ab. Seine Erfahrung – 17 Jahre Landrat, sechs Jahre Nationalrat und drei Jahre als nationaler Parteipräsident – und sein Netzwerk sind ein klarer Mehrwert, von dem unser Kanton profitiert. Die Aufnahme der Umfahrungen Näfels und Netstal in den Netzbeschluss, die klaren Vorteile für die Glarner Landwirtschaft aus der Agrarpolitik 2014 – 2017, die Unterstützung der Wasserkraft im Rahmen der Energiestrategie 2050 oder auch der wertvolle Kompromiss im Rahmen des «Neuen Finanzausgleichs» (NFA) zeigen einen offenkundigen Leistungsausweis. Die Internetseite des Parlaments (www.parlament.ch) zeigt mit den Voten und Vorstössen beeindruckend die Spuren, die Martin Landolt in Bern hinterlässt.

Unser Land steht auch in den kommenden Jahren vor sehr grossen Herausforderungen in verschiedenen Bereichen – ich nenne nur einige davon: Finanzen, Bildung, Energie (Energiewende), Öffentlicher und Individualverkehr, Landwirtschaft, Verhältnis zur Europäischen Union (immerhin unser wichtigster Handelspartner), demographische Entwicklung der Bevölkerung (AHV und Altersrente) und vieles mehr. Martin Landolt kennt diese Dossiers bestens und kann deshalb aktiv mitgestalten und seine Arbeit in Bern weiterführen.

Sicher nicht im Sinne der grossen Mehrheit der Glarner Bevölkerung sind sozialdemokratische Vorstösse wie: Staatliche Mindestlöhne, eine staatliche Einheitskrankenkasse, der Beitritt zur EU oder ein Ausbau der Sozialwerke ohne eine gesicherte Finanzierung.